SALESIANER Nachhaltigkeitsbericht 2019

Nachhaltigkeitsbericht 2019 - Überarbeitung 2021

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 Inhaltsübersicht Warum wir nachhaltig denken �� Seite 4– 5 Das Unternehmen �� Seite 6 – 11 Vielfalt & Chancengleichheit – Seite 8 Berichtsinhalte und Berichtsqualität �� Seite 12-14 Unternehmensethik & Legal Compliance �� Seite 15 – 17 Beschaffung der Textilien �� Seite 18– 20 Beschaffung waschaktiver Substanzen �� Seite 21– 23 Energieverbrauch in der Wäscherei �� Seite 24 – 26 Wasserverbrauch & Abwasser ��Seite 27 – 29 Transport & Logistik �� Seite 30 – 32 Corporate Carbon Footprint �� Seite 33– 36 Qualitäts management & Produkt verantwortung �� Seite 37 – 46 Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz – Seite 41 Abfallmanagement – Seite 43 – 45 Datensicherheit – Seite 46 GRI CONTENT INDEX �� Seite 47-49 Roadmap �� Seite 50 – 51 Kommentar zur Verwendung des generischen Maskulinums in dieser Broschüre: Die Verwendung der männlichen Form von Hauptworten in verallgemeinernder Bedeutung (generisches Maskulinum) wurde im Zweifelsfall aus Gründen der Lesbarkeit gewählt, auch um die Anwendung des grammatikalisch umstrittenen sogenannten „Binnen-I“ (z. B. MitarbeiterInnen) zu umgehen. Wo es möglich war, wurden beide Formen verwendet. Der Text soll in optimal lesbarer Form der Information dienen und der heute gültigen Rechtschreibung entsprechen. Dabei wurde nach bestem Wissen und Gewissen versucht, auf Neutralität der Geschlechter Rücksicht zu nehmen. 3

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 SALESIANER wurde 1916 in der Wiener Salesianergasse von meiner Groß- mutter Magdalena Krautschneider, geb. Wittmann, gegründet und ist bis heute im Besitz unserer Familie. Wir sind stolz darauf, dass wir SALESIANER mittler- weile zu einem international agieren- den Unternehmen entwickelt haben, welches seine textilen Dienstleistungen in zehn europäischen Ländern anbietet. Neben der gesellschaftlichen und sozi - alen Verantwortung ist Nachhaltigkeit ein fest verankertes Prinzip unserer Fir- menkultur. Wir leben Nachhaltigkeit nicht nur auf dem Papier, sondern ent- wickeln kontinuierlich sämtliche Pro- zesse im Unternehmen dahingehend weiter. Die Tatsache, dass SALESIANER das erste heimische Wäschereiunternehmen war, welches mit dem Österreichischen Umweltzeichen (gemäß der Richtlinie UZ70 Miettextilien-Service) ausge- zeichnet wurde, zeigt unseren nach- haltigen Führungsanspruch. Mittler- weile führen acht unserer Betriebe das Österreichische Umweltzeichen. Unser Nachhaltigkeitsbericht 2019 gibt einen Überblick über das gesellschaft- liche, ökologische und ökonomische Wirken unseres Unternehmens. Bei ge- nauer Betrachtung unserer Geschäfts- felder Gesundheitswesen, Hotellerie und Berufsbekleidung wird die soziale Vernetzung unserer Dienstleistungen deutlich: Der Mensch ist ständig im Kontakt mit Textilien, für deren Pflege, Hygiene und Funktionalität wir Verant- wortung tragen. Vom Hightech-Ge- webe im Operationssaal über den fest- lich gedeckten Tisch im Restaurant bis hin zur funktionellen und modernen Ar- beitskleidung für Produktionsbetriebe – es sind rund 550 Tonnen Wäsche, die BIS 2025 UMWELTZEICHEN FÜR ALLE BETRIEBE SALESIANER täglich hygienisch ein- wandfrei und unter Aspekten der Nach- haltigkeit bearbeitet. Unser innovatives und nachhaltiges Textil-Management unterstützt die Produktivität und Konkurrenzfähig- keit unserer Kunden. Diese vielfältigen Dimensionen haben uns veranlasst, die Perspektiven für die Zukunft im Rah- men dieses Nachhaltigkeitsberichtes für den österreichischen Markt aufzu- zeigen. Unser Ziel bis 2025 ist es, die kontinu- ierliche Redukion des Energie-, Chemie- und Wasserverbrauches voranzutrei- ben. Dafür stehen die Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter von SALESIANER. Denn Nachhaltigkeit ist ein wesentli- cher Baustein unserer Zukunft. Mag. Thomas Krautschneider Geschäftsführender Gesellschafter 22. Juli 2020 5

Textil-Management. Mit System. Im Februar 2018 wurden 6 Betriebe der Unternehmensgruppe Wozabal/ Umlauft übernommen. Nach der er- folgreichen Integration wurden diese im Dezember, rückwirkend mit 31. 3. 2019, mit SALESIANER MIETTEX verschmol- zen. Dieser Nachhaltigkeitsbericht ent- hält noch nicht die Daten der neuen Standorte. Diese werden voraussicht- lich im Jahr 2021 ergänzt. Der Berichtszeitraum ist, mit Aus- nahme dieser Berichtsperiode, mit ei- ner Aktualisierung alle drei Jahre vor- DAS UNTERNEHMEN SALESIANER MIETTEX GMBH GESELLSCHAFTER Christine Krautschneider Vorsitzende des Aufsichtsrats Mag. Thomas Krautschneider Geschäftsführender Gesellschafter MANAGEMENT Mag. Thomas Krautschneider Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Victor Ioane Geschäftsführer G N U R H Ü F S T F Ä H C S E G IT MARKETING FINANZ- & RECHNUNGSWESEN REGIONALER VERTRIEB OST/WEST/SÜD VERTRIEB MED TECHNIK LOGISTIK, FUHRPARK INTEGRIERTE MANAGEMENTSYSTEME HR I - G E W Z / E B E R T E B I R E G A L L A R T N E Z , N E G N U S S A L R E D E N I MANAGEMENTSTRUKTUR ZWEIGNIEDERLASSUNG BETRIEBSLEITUNG SEKRETARIAT FUHRPARK SCHICHTLEITUNG KUNDENSERVICE IMS- E M H A N R E B Ü S U A H H C S A W N E N K C O R T N L E G N A M BEAUFTRAGTER (INTEGRIERTE MANAGEMENT- SYSTEME) I E R E H Ä N I N E R E D E P X E G N U T L A H D N A T S N I N E H S N F I I 7 NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 gesehen. Der erste Nachhaltigkeitsbe- richt vom August 2016 hat die Jahre 2013 bis 2015 betrachtet, dieser Be- richt umfasst den Zeitraum 2016 bis 2019. Die Daten sind bis auf die finanz- wirtschaftlichen Daten außerhalb des Geschäftsjahresberichtszyklus ( April – März) für die Kalenderjahre darge- stellt. Für die wirtschaftliche Entwick- lung, Planung und Ergebniskontrolle ist die Geschäftsführung in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat verantwortlich. Ebenso wird dem Aufsichtsrat die wirt- schaftliche Planung und Zielerreichung dargelegt. Das Controlling überprüft die Budgetvorgaben aus den Betrie- ben laufend und berichtet Abweichun- gen mit der entsprechenden Analyse an die Geschäftsführung, um geeignete Maßnahmen zu setzen. Für den The- menbereich Nachhaltigkeit ist, basie- rend auf der Matrixzertifizierung, die Geschäftsführung verantwortlich. Die Zielsetzung erfolgt in Abstimmung mit den Fachabteilungen auf Basis der An- forderungen der Stakeholder. Die ope- rative Umsetzung obliegt den Fach- abteilungen, Kontrollaufgaben sind im IMS-Team (Integrierte Manage- ment-Systeme) sowie im Betriebs- und Finanzcontrolling verankert. ÖKONOMISCHE KENNZAHLEN SALESIANER GESCHÄFTSJAHR 2019/20: Umsatz: 120 Mio. Euro Eigenkapitalquote: 39,8 % 2.185 Mitarbeiter 18 Zweigniederlassungen Umsatz CEE/SEE: 54 Mio. Euro 7

UNTERNEHMENSPROFIL Textil-Management. In vielfältigen Teams. Mitarbeiter In Österreich sind 2.185 Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter beschäftigt. Von den 484 Teilzeitverträgen entfallen 399 auf Frauen und 85 auf Männer. Die Ver- träge sind zur Gänze unbefristet nach dem Kollektivvertrag, dessen Rege- lung wir ausnahmslos einhalten und so existenzsichernde Löhne gewährleis- ten. Zusätzlich werden etwa 40 Leih- arbeitskräfte pro Jahr beschäftigt. Der gesamte Frauenanteil beträgt 63 %. Bei SALESIANER arbeiten Menschen aus 59 Nationen und 49 begünstigt be- hinderte Personen. Bei Grundgehalt und Vergütung ist zwischen den Geschlechtern ab solute Gleichheit gegeben, da alle Produk- tions mitarbeiter nach Kollektivvertrag bezahlt werden. Die wenigen Ausnahmen aus leistungs- gerechter Überzahlung stellen keine Verschlechterung für beide Seiten dar. Arbeitssicherheit und Gesundheits- vorsorge werden über das integrierte Managementsystem nach ISO 45001 (zuvor BS-OHSAS 18001) systematisch optimiert. Arbeitsplatzergonomie, ge- sunde Ernährung, kostenlose Gesund- heitsuntersuchungen, Vereinbarkeit von Beruf und Familie stehen im Vorder- grund. So wurde z. B. unser Tiroler Be- trieb in Kramsach für diese Bemühun- gen mit der Auszeichnung „familien- freundliches Unternehmen“ prämiert. Weitere Unterstützung bieten wir durch leistungsorientierte Einkommensent- wicklung in allen Funktionen und Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verbesserung der individuellen Quali- fikationen. Darüber hinaus gibt es frei- willige Sozialleistungen wie das traditi- onelle „Gansl-Geld“, Tickets für die Nut- zung öffentlicher Verkehrsmittel oder Mitarbeiter-Sammeltaxis. Auch leitende Positionen in allen hier- archischen Ebenen haben Frauen inne – von der Vorsitzenden des Aufsichtsrats über die Vertriebsleiterin MED für Ös- terreich bis zu Betriebs-, Produktions- und Schichtleiterinnen. Alle Beschäftigten aus der Wäscherei unterliegen dem Kollektivvertrag „indus- trielle Wäschereien“ und die Beschäf- tigten aus dem Bereich Fuhrpark dem Kollektivvertrag „ Güterbeförderung“. 2.185 MITARBEITER IN ÖSTERREICH VIELFALT UND CHANCENGLEICHHEIT DIVERSITÄT LEITENDER ORGANE UND DER MITARBEITER NACH GESCHLECHT NACH ALTER aktive Mitarbeiter Anzahl Prozent Alter <30 Jahre 30–50 Jahre >50 Jahre weiblich männlich Aufsichtsrat weiblich männlich 1380 805 2 4 63 % 37 % 33 % 67 % Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent aktive Mitarbeiter 372 17,03 % 1176 53,82 % 637 29,15 % Aufsichtsrat 0 0 % 2 33 % 4 67 % Aufgrund der bereits angesprochenen Firmenübernahme verzichten wir hier auf eine Auswertung der Personaldaten in einer Zeitreihe. Die angegebenen Daten beziehen sich auf das Jahr 2019. 8

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 Textil-Management. In der Wertschöpfungskette. WÄSCHEREIMASCHINEN WÄSCHEREIMASCHINEN Übernahme, Eingangskontrolle, Sortieren WASCHAKTIVE SUBSTANZEN WASCHAKTIVE SUBSTANZEN Waschen, Trocknen, Mangeln, Finishen Textil-Reinigung Abwasser und Abluft ENERGIE UND WASSER ENERGIE UND WASSER TEXTILIEN, GARNE, KNÖPFE TEXTILIEN, GARNE, KNÖPFE E L L O R T N O K S T Ä T I L A U Q Nähen, Austausch Abfall VERPACKUNG VERPACKUNG Expedit Transport und Logistik BÜROMATERIAL BÜROMATERIAL Verwaltung LKW, PKW, Diesel KUNDEN Hotel & Gastronomie, Gesundheits- wesen, Berufs- bekleidung, Mattenservice, Reinraum- service, Waschraum- hygiene, Vor- hangservice MÄRKTE ÖSTERREICH, SÜDTIROL UND SÜDDEUTSCHLAND Unsere Standorte (Berichtszeitraum 2016 – 2019) Österreich: Zentrale Wien (bis 04. 11. 2019 1140 Wien, seit 04. 11. 2019 1220 Wien), Mattersburg, Wiener Neustadt, St. Pölten (Lager & Betrieb), Grödig, Leogang, Kramsach, Inzing, Graz, Arnoldstein, Asten, Bad Hofgastein, Enns, Linz, Lenzing, Klagenfurt Wertschöpfungskette SALESIANER kauft Textilen in einer Größenordnung von 25 Mio. Euro pro Jahr für die gesamte Gruppe (Öster- reich, CEE und SEE) ein. Die Lieferan- ten sind anteilig ca. 30 % in Österreich, ca. 45 % in Europa und ca. 25 % in Asien. Es gelten Nachhaltigkeitsvereinbarun- gen, allgemeine Einkaufsbedingungen und Service-Level-Agreements. Liefe- rantenleistungen werden jährlich durch das im IMS beschriebene objektive Bewertungssystem beurteilt. Durch intensive Kommunikation und gemein- same Entwicklung entstehen lang- jährige Partnerschaften. SALESIANER Österreich beliefert Kun- den in allen Bundesländern sowie in Südtirol und in Süddeutschland. 9

UNTERNEHMENSPROFIL TextilManagement. Mit Strategie. ZIEL: Ergebnis vor Steuern 2019 2025 keine Zielvorgabe 8 % vom Umsatz 380 TONNEN BEARBEITETE WÄSCHE PRO TAG Unsere Geschäftsfelder Das Kerngeschäft von SALESIANER ist die textile Vollversorgung des Gesund heitswesens, der Hotellerie und Gastro nomie, Industrie und des Gewerbes mit Mietwäsche. Reinraumtextilien, Wasch raumhygiene sowie Werbe und Schmutzfangmatten ergänzen unser Angebot. SALESIANER übernimmt von der Beschaffung, Lagerhaltung, Instandhaltung über das hygienisch einwandfreie und nachhaltige Wa schen der Textilien bis hin zur pünktli chen Lieferung einfach alles. Der Ein satz modernster Technologien und die Verwendung von HightechMaterialien sind dabei selbstverständlich. in der Wert Die Wechselwirkung Miettextil schöpfungskette interessant. Dienst leister besonders Unsere strategischen Eckpunkte be ruhen auf Lernerfahrungen, die sich in den letzten über 100 Jahren im in tensiven Austausch mit unseren Kun den ergeben haben. Ökologisch rele vante Highlights wie die Einführung des Miettextilsystems (1962) als Ba sis eines transparenten Mehrwegsys tems, der Einsatz von ressourcenscho ist beim TOPQUALITÄT DER TEXTILIEN UND DES SERVICE Flächendeckende Versorgung. Österreichweit von kundennahen Standorten mit modernstem Fuhrpark und zukunftsorientierter Logistik Gelistete, desinfizierende Waschverfahren nach höchstem Hygienestandard. Regelmäßige Prüfungen und Begutachtungen durch unabhängige Institute Konsequent nachhaltige Verfahren. Klar definierte Vorgaben, regelmäßige Prüfungen durch unabhängige Fachleute und Institute nenden Wäschereimaschinen mit voll automatischen Steuerungen (1985) oder der Einsatz von RFIDTracking (ab 2015) für bessere Transparenz, genaue Auswertung der TextilienLebensdauer, Optimierung des Wäscheum laufes, der Transportlogistik und des Textilein satzes – all das sind Meilensteine in der Erfüllung der Kundenbedürfnisse, die sich auf die Nachhaltigkeitsbilanz aus wirken. SALESIANER MIETTEX GMBH VERKÜRZTE G&V OHNE BETEILIGUNGSERGEBNIS 1. Umsatzerlöse 2. sonstige betriebliche Erträge 3. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen 4. Pesonalaufwand 5. Abschreibungen 6. sonstige betriebliche Aufwendungen Betriebsergebnis Finanzergebnis Ergebnis vor Steuern 2016/2017 2017/2018 2018/2019 2019/2020 in TEUR 123.802 698 19.821 52.143 28.261 24.240 35 60 95 in TEUR 123.447 3431 20.893 50.884 28.723 23.896 2.536 62 2.598 in TEUR 131.578 802 26.703 52.917 26.506 25.195 1.060 193 1.253 in TEUR 193.731 8.496 31.912 84.380 44.308 35.023 6.605 -1.441 5.163 10

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 GESCHÄFTSFELDER anteilige Erlöse (GJ 2018/19) 37 %* 35 % 23 % 5 % GESUNDHEITSWESEN — DAVON 11,5 % MEDIZINPRODUKTE HOTELLERIE UND GASTRONOMIE BERUFSKLEIDUNG INDUSTRIE, GEWERBE UND HANDEL REINRAUMBEKLEIDUNG MATTENSERVICE SANITÄRBEREICH *Die 37 % für den Bereich Gesundheitswesen fallen lt. GRI 416-1 in die Dienstleistungskategorie Gesundheit und Sicherheit, davon unterliegen 11,5 % dem Medizinproduktegesetz. Zertifizierte Prozesse Kunden schätzen Sicherheit und Ver- trauen als Werte besonders. Über die Qualität der Reinigung und Bereitstel- lung hinaus muss Textil-Management Sicherheiten bieten, um den Wert- schöpfungspartner nachhaltig zu un- terstützen. Anwendung zeitgemäßer, lösungsorientierter Technologien und enge Zusammenarbeit mit Forschung und Entwicklung sowie nationale und internationale Kooperationen mit Uni- versitäten und Instituten bilden die Basis. Darüber hinaus partizipiert der Kunde an der Erfahrung und fundier- ten Fachkenntnis unserer Experten. Wir sehen diesen Kompetenztransfer als unverzichtbaren Marktvorteil. Basierend auf unseren integrierten Ma- nagementsystemen wurden Prozesse definiert, die den gesamten Zyklus der Wäscheservices umfassen. DIE WERTE, AUF DIE SICH UNSERE KUNDEN VERLASSEN KÖNNEN VERSORGUNGSSICHERHEIT flächendeckende, sichere Versorgung durch 18 eigene Betriebe inklusive modernster Logistik INDIVIDUELLE BETREUUNG maßgeschneidertes Angebot für unsere Kunden und persönliche Betreuung im Hinblick auf Funktionalität und Wirtschaftlichkeit INTERNATIONALES FAMILIEN UNTERNEHMEN Beständigkeit, kurze, klare Entscheidungswege und ständige Investitionen in Qualität, Sicherheit und Prozessoptimierung HYGIENEGARANTIE Waschverfahren nach höchstem Krankenhaus- Hygienestandard auch für die Geschäftsbereiche Hotellerie/Gastronomie und Berufsbekleidung 11

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 Der Bericht. Die Grundlagen. GRI- KONFORMITÄT Global Reporting Initiative Nachhaltigkeitsberichte sollen heute international vergleichbar sein. Diese Forderung führte 1997 zur Global Re- porting Initiative (GRI). Die Initiative entwickelte 2016 weltweit anwendbare Standards für aussagekräftige Nach- haltigkeitsberichte für Großunterneh- men, aber auch kleine und mittelständi- sche Unternehmen. Ziel ist die standar- disierte, vergleichbare Darstellung der Unternehmensdaten im Hinblick auf die Nachhaltigkeit. Ökonomische, öko- logische, soziale und gesellschaftliche Leistungen, also die Performance, für unterschiedlichste Anspruchs gruppen, werden transparent und deutlich kom- muniziert. Weltweit nutzen aktuell mehr als 5.000 Unternehmen, Verbände und Organi- sationen aus über 70 Ländern die Vor- gaben der GRI. Die meisten der Dax- 30-Konzerne orientieren sich bei ihren Nachhaltigkeitsberichten daran. Der GRI-Index befindet sich auf Seite 47. Dieser Bericht wurde in Übereinstim- mung mit den GRI-Standards Option „Kern“ erstellt. Damit wird den Stake- holdern ermöglicht, die Leistung fun- diert und angemessen zu beurteilen und geeignete Maßnahmen zu ergrei- fen. Der Bericht betrifft die Geschäftsjahre 2016 – 2019 und unsere Standorte in Österreich. Als Berichtszyklus sind in Zukunft wieder 3 Jahre vorgesehen. Stakeholder-Analyse Die bei SALESIANER durchgeführte Stakeholder-Analyse ergab unter allen potenziellen Anspruchsgruppen Priori- täten für Eigentümer, Kunden, Lieferan- ten, Gemeinden, Ministerien, Fachme- dien, Forschungseinrichtungen, Institute, Zertifizierungsstellen und unsere Mitar- beiter. Für die Kommunikation mit den Stakeholdern sind unter anderem das periodische Mitarbeitermagazin „Team- geist“, die laufend aktualisierte Web- seite und Kundenbefragungen vorgese- hen. Wesentlichkeitsmatrix Insgesamt wurden zunächst 18 Nach- haltigkeitsthemen entlang der Wert- schöpfungskette identifiziert. Im Früh- jahr 2019 definierte ein Kernteam aus Geschäftsführung, dem Leiter IMS und dem Bereichsleiter Finanz- und Rech- nungswesen die wesentlichen Nach- haltigkeitsthemen für SALESIANER im Rahmen eines Impact Workshops. Die Auswirkungen auf Umwelt und Ge- sellschaft sind entlang der horizonta- len Ebene ersichtlich. Eine „hohe Aus- wirkung“ eines Themas ergibt sich dann, wenn ein starker Effekt entwe- der im Umwelt- oder Sozialbereich von SALESIANER gegeben ist. Die Einbindung der Stakeholder wurde mittels Online-Umfrage durchgeführt. Bei der Befragung von 183 Stakehol- dern wurde eine positive Rücklaufquote von 48 % erreicht. Welche Relevanz die verschiedenen Themen für die An- spruchsgruppen haben, ist entlang der vertikalen Achse ersichtlich. 13 13

UNTERNEHMENSPROFIL Legal Compliance Datensicherheit Qualitätsmanagement und Produktverantwortung Beschaffung von waschaktiven Substanzen Abfall Wirtschaftliche Leistung Transport und Logistik Beschaffung von Textilien Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz Wasserverbrauch & Abwasser Energie und Treibhausgasemissionen Verpackung der Miettextilien Lieferantenbewertung Markt- und Innovationsführerschaft Vielfalt und Chancengleichheit Kommunikation & Einbeziehung der Mitarbeiter Arbeitsbedingungen & Weiterbildung l r e d o h e k a t S r e d t h c i S s u a R E N A S E L A S r ü f g n u t u e d e B I > h c o h l e t t i m < Gesellschaftliches Engagement = ökologische & soziale Themen = ökonomische Themen = ökologische Themen = soziale Themen < gering Ökologische & soziale Auswirkungen von SALESIANER hoch > Die Themen über der roten Linie beschreiben die 12 wichtigsten Handlungsfelder der Nachhaltigkeit. Diese Priorität ergab sich aus den Anforderungen und Wünschen der Stakeholdergruppen und dem Ergebnis einer Impact-Bewertung. Sie bilden den Kern des SALESIANER Nachhaltigkeitsberichtes und der in der Roadmap formulierten Zukunftsperspektive. TOPTHEMEN – GRI-ASPEKTE Topthemen GRI-Aspekte INNERHALB WESENTLICH AUSSERHALB WESENTLICH Wirtschaftliche Leistung Wirtschaftliche Leistung Legal Compliance Umwelt-Compliance & Sozioökonomische Compliance Beschaffung von Textilien Materialien Beschaffung von waschaktiven Substanzen Materialien Wasserverbrauch Wasser Energie und Treibhausgasemissionen Energie, Emissionen Abfall Abwasser und Abfall Transport/Logistik (Distribution) Vielfalt und Chancengleichheit Vielfalt und Chancengleichheit Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Qualitätsmanagement und Produktverantwortung Kundengesundheit und -sicherheit Datensicherheit Schutz der Kundendaten x x x x x x x x x x x x x x x x x x x 14

UNTERNEHMENSETHIK & LEGAL COMPLIANCE Nach bestem Wissen. Und Gewissen. Unternehmensleitbild Als Dienstleister im Textil-Management nehmen wir unsere Verantwortung für Qualität, Hygiene, Umwelt und Wirt- schaftlichkeit ernst. Konsequente Kun- denorientierung soll Kundenerwartun- gen unmittelbar erfüllen oder über- treffen. Wir verstehen das Geschäft unserer Kunden und unterstützen sie beim Erreichen ihrer Ziele. Als innovati- ves und kreatives Dienstleistungsunter- nehmen engagieren wir uns für qualifi- zierte Aufträge und das Erwirtschaften solider Ergebnisse. Wertschätzung und gezielte Weiterbildung unserer Mitar- beiter verstärken das Zugehörigkeits- gefühl und die Identifikation mit dem Familienunternehmen. Beherrschte Prozesse und der Einsatz von innovativer Technologie sichern Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit, Hygiene, Effektivität, Wirtschaftlich- keit, optimalen Energieeinsatz und die Qualität der Arbeitsplätze. Wir ver- pflichten uns zu größtmöglicher Scho- nung der Umwelt sowie kontinuierlicher Reduktion der Umweltauswirkungen. Umweltschutz und Qualität fallen in den Verantwortungsbereich aller Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter. Die entsprechende Bewusstseinsbil- dung fördern wir durch Schulungs- und Trainingsprogramme. Die Sicher- heit am Arbeitsplatz und die Gesund- heit der Mitarbeiter sind uns wichtige Anliegen. Das Einhalten der relevan- ten Gesetze, Verordnungen und Nor- men, u. a. für Umweltschutz, Arbeits- und Produktsicherheit, ist unabding- bar. SALESIANER baut seine führende Marktposition durch kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung der Dienstleistungen sowie der Umwelt- und Arbeitsschutzleistungen in enger Kooperation mit unseren Kunden und Lieferanten aus. Wir sehen Mitarbeiter-Compliance als fixen Bestandteil unserer Unterneh- menskultur, sorgen mit hoher Aufmerk- samkeit für bestmögliche Arbeitsbe- dingungen und erwarten ebenso enga- gierte Leistungsbereitschaft. Letztere impliziert auch, dass Informationen aus dem Produktionsstandort oder dem Kundenkontakt direkt in die Qua- litätsverbesserung fließen. 16

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 ZIEL: Vermeidung von Strafzahlungen aufgrund gesetzlicher Übertretungen 2019 Ziel qualitativ erreicht 2025 qualitativ Inhalte der Compliance-Regeln Neben dem Erheben von Verbesserungspotenzialen und der Beobachtung rechts- konformen Verhaltens im gesamten Unternehmen sind unsere Mitarbeiter zur Ein- haltung klarer ethischer Richtlinien verpflichtet. Dazu gehört das Verbot der akti- ven und passiven Bestechung, die Regelung der Abwicklung von Ausschreibungen, von Sponsoring-Projekten, die Transparenz bei Spendenaktionen, das Verhalten gegenüber Mitbewerbern und die Einhaltung der Menschenrechte. ist anhand der Durchsetzung der Compliance-Regeln Die Rechtssicherheit des Geschäfts- feldes im Umwelt- management nach ISO 14001 festge- legten Systematik Bestandteil der Un- ternehmenskultur. Die umfangreichen Rechtsregister jeder Zweigniederlas- sung werden halbjährlich von einem ex- ternen Beratungsunternehmen aktuali- siert und auf den neuesten Stand gebracht. Für die Umsetzung der ge- forderten gesetzlichen Bestimmun- gen sind die Betriebsleiter mit Unter- stützung durch die Technikabteilung verantwortlich. Zusätzlich werden die tatsächliche Umsetzung und das fest- gelegte Verfahren regelmäßig kontrol- liert und durch unabhängige externe Auditoren der Quality Austria im Rah- men der Matrixzertifizierung geprüft. Behördenverfahren zu neuen Projek- ten werden stets in beiderseitigem In- teresse offen kommuniziert und zur unkomplizierten Erledigung vorzugs- weise in persönlichen Vorbesprechun- gen behandelt. UNTERNEHMENSETHIK & LEGAL COMPLIANCE MANAGEMENT VERANTWORTUNG KONTROLLE Vorgabe: Es muss sichergestellt sein, dass alle relevanten rechtlichen und gesetz- lichen Bestimmungen systematisch erfasst und erfüllt werden. Externe Berater sowie die Technik erheben die Bestimmungen, die Fachabteilungen prü- fen diese und melden Abweichungen. Termin- gerechte systemati- sche Abarbeitung der Abweichungen (KVP- Maßnahmenkatalog). Lieferantenaudits durch die Einkaufs- abteilung. Halbjährliche Updates der Rechtsregister und Bescheidauflagen inkl. Erfüllungsprüfung. Umsetzung der Audit- maßnahmen durch den Lieferanten. Lieferantenethik und deren Umsetzung Unsere Unternehmensethik beginnt be- reits in der Vorlieferkette, auf der un- sere Dienstleistung basiert. Für unsere wichtigsten Textillieferanten haben wir einen Lieferethik-Kodex erstellt, weil wir bestrebt sind, eine auf Vertrauen, Respekt und gegenseitige Zusammen- arbeit basierende langfristige Bezie- hung aufzubauen und Lieferanten fair und objektiv auszuwählen. Wir fordern unsere Lieferanten auf, in ihren eigenen Geschäftsbeziehungen ethische Grundsätze und transparente Managementprinzipien anzuwenden. Um auf gegenseitigem Vertrauen ba- sierende Beziehungen aufzubauen, wählt SALESIANER Lieferanten aus, die grundlegende arbeitsrechtliche Be- stimmungen einhalten und die Würde ihrer Mitarbeiter achten. Ein besonde- res Augenmerk liegt dabei auf dem Ver- bot von Kinderarbeit, Zwangsarbeit und Ausbeutung. Wir wollen vermeiden, dass unsere Ge- schäftstätigkeit direkte oder indirekte negative Folgen für die Menschen- rechte verursacht oder dazu beiträgt. SALESIANER verzeichnet im Berichts- zeitraum keinen Fall von Nichteinhal- tung von Umweltschutzgesetzen bzw. -verordnungen. Bußgelder für das Nichteinhalten von Gesetzen/Vorschriften aus dem sozia- len und wirtschaftlichen Bereich (exkl. Strafen für geringfügige Verkehrsde- likte) sind in folgender Höhe angefallen: JAHR 2015 2016 2017 2018 2019 Kosten € 0 0 4.470 8.635 4.315 17

Von der Vision. Zur Perfektion. ZIEL: Anteil Mehrwegtextilien mit Gütesiegel 2019 2025 5% - Ziel nicht erreicht 40% 1962 Einführung des Miettextilsystems Meilenstein Mehrwegsystem Wien 1960 – SALESIANER zählt 75 SALESIANER-Filialen und Übernah- mestellen. Hans Krautschneider, Sohn des Gründerehepaares, übernimmt die Geschäftsführung und punktet mit der visionären Idee, Miettextilservice als zu- kunftsträchtiges Geschäftsfeld einzu- führen. Der Strukturwandel vom Privat- zum Großkunden ist ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Diese In- itialzündung hat enormes Potenzial für die ökonomische und ökologische Ent- wicklung. Das professionelle, industri- elle Textil-Management beginnt. Heute belegen zahlreiche Studien die Vorteile des Miettextilsystems für die Nach- haltigkeit. Sie betreffen einerseits die transparente Beschaffung und ander- seits die professionelle Aufbereitung. Beides kann vom Spezialisten in hö- herer Achtsamkeit auf die Ressourcen unternommen werden. SALESIANER wurde zum Vorreiter des textilen Mehr- wegsystems und konnte diese Stellung immer wieder positiv für Österreichs Wirtschaft einsetzen. NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 Global Footprint pro Textilservices Eine 2016 veröffentlichte Studie der ETSA (European Textile Services Association) auf Basis des Green- house Gas Protocols „Product Life Cycle Accounting and Reporting Stan- dard“ belegt eindeutig, dass nach exakter Betrachtung des Lebenszyk- lus von Textilien in Bezug auf den öko- logischen Fußabdruck enorme Spar- potenziale, die in Zeiten des Klimawan- dels immer wichtiger werden, realisiert werden können. Globale Standards wie das Treibhausgas-Protokoll hel- fen bei der Orientierung. Die Berech- nung wurde für Mehrweg-Berufsbe- kleidung und Mehrweg-Hotelwäsche erstellt. Vergleichszahl: Ein einziger Flug von München nach London emit- tiert 127 kg CO2. Der Wäschezyklus der Miettextil-Berufsbekleidung emit- tiert pro Kopf bis zu 46 kg CO2. Dabei wird der gesamte Zyklus von der Be- reitstellung bis zur Entsorgung einge- rechnet und auf Verwendungsjahre ver- teilt. Beschaffung in Großmengen und Hightech-Methoden führen zu Vortei- len der Nachhaltigkeit, wie sie nur der moderne Textildienstleister bieten kann. 19 19

BESCHAFFUNG VON TEXTILIEN Nachhaltigkeit im Spitalswesen: Mehrweg-OP-Textilien mit deutlich besserer Umweltbilanz als Einweg Einer aktuellen, umfassenden Life- Cycle- Assessment-Studie vom Environ- ment Clarity Incorporate Institut aus 2019 belegt, dass Mehrweg-OP-Ab- decktücher und chirurgische Tapes um 80,2 % weniger Abfall, 61,5 % weniger Wasserverbrauch und 38,2 % geringe- ren Energieverbrauch als Einwegpro- dukte verursachen. BESCHAFFUNG VON TEXTILIEN MANAGEMENT VERANTWORTUNG KONTROLLE Vorgabe: • Anteil der Textilien mit Gütesiegel (nachhaltige Kriterien) steigern • Schonende Behandlung von Textilien und fachge- rechtes Waschen, um den Textileinsatz zu reduzieren. Einkauf von Textilien mit Gütesiegel wird nach Möglichkeit bevorzugt. Lieferanten von Textilien ohne Gütesiegel werden dazu motiviert, Zertifizierungen anzustreben. Kennzahl: Der Anteil der eingekauften Mehrwegtextilien mit Gütesiegel in Relation zum Gesamteinkauf wird jährlich erhoben. Im Jahr 2013 errechnete das Bera- tungsunternehmen Denkstatt einen um rund 50% geringeren „Carbon Footprint“ von Mehrweg-OP-Textilien im Vergleich zu Einwegprodukten. Da- bei wurde die Ökobilanz dieser Ver- sorgungssysteme über den gesam- ten Produktlebenszyklus auf Basis von rund 1,2 Mio. Operationen in Österreich pro Jahr untersucht. Auch das Abfall- volumen ist laut der Denkstatt-Stu- die bei Mehrwegprodukten um 77,8 % niedriger als bei Einweg-OP-Produk- ten. Darüber hinaus sprechen auch Qualitätsaspekte wie Tragekomfort für Operateure, Reißfestigkeit oder Flüssigkeitsundurchlässigkeit für Mehr- wegprodukte. Faire Beschaffung Bei der Beschaffung gibt es gene- rell einen hohen Baumwollanteil. Frot- teeware wird in 100 % Baumwolle mit Öko-Tex 100 Zertifikat von führenden Herstellern bezogen. Seit 2019 setzt SALESIANER im Hotelbereich Bettwä- sche mit Bio-Fairtrade-Baumwolle ein. Dank der Fairtrade-Zertifizierung wird vielen indischen Kleinbauern und ihren Familien ein stabiles und höheres Ein- kommen ermöglicht. Die Bio-Fairtrade- Baumwolle wird auf ökologisch be- wirtschafteten Feldern angebaut, frei von genmanipuliertem Saatgut und ohne gefährliche Pestizide. Es ist keine künstliche Bewässerung der Bio-Baum- wollpflanzen notwendig. Zusätzlich un- terstützt SALESIANER gemeinsam mit dem Hotelkunden Rogner Bad Blumau und einem Textilhersteller mit dem Ein- satz dieser Bettwäsche ein Schulpro- jekt im Ursprungsgebiet in Indien. Um den Nachhaltigkeitsgedanken auch beim Textileinkauf zu verstärken, wird SALESIANER in Kooperation mit sei- nen Lieferanten die Textilien dahinge- hend entwickeln, dass international an- erkannte ökologische Gütesiegel-Stan- dards erreicht werden. Bis 2025 soll ein Mengenanteil von min. 40 % der gesam- ten eingekauften Menge an Textilien ei- nen dieser Standards entsprechen. 20

BESCHAFFUNG WASCHAKTIVER SUBSTANZEN Klare Vorgaben. Klare Vorteile. ZIEL: Anteil waschaktiver Substanzen mit Eco-Label 2019 19,8% - Ziel nicht erreicht 2025 75% 10 BETRIEBE MIT ÖSTER REICHISCHEM UMWELTZEICHEN Chemikalienleasing ist ein von der Chemikalienleasing UNIDO innovatives Ge- initiiertes schäftsmodell für die gewerbliche Ver- wendung von Chemikalien, das zum Welterfolg wurde. Die Verrechnungsba- sis ist die Leistung statt der Menge der Chemikalien. Es zählt somit das Ergeb- nis nach Kilogramm Wäsche. Der Liefe- rant wird dadurch motiviert, seine For- schung voranzutreiben, um mit weniger Substanzen mehr Wirkung zu erzie- len. Dieses revolutionäre System wird in allen Betrieben von SALESIANER an- gewendet und dies war ein wesentli- cher Faktor zur Auszeichnung mit dem Öster reichischen Umweltzeichen. Das Modell des Chemikalienleasings wurde im Jahr 2018 durch die UNIDO für alle Standorte von SALESIANER bestätigt. Waschen heute Die ersten Umweltauszeichnungen „UZ 70 Miettextilien-Service“ haben wir 2016 für 8 unserer Betriebe erhalten. SALESIANER war das erste und lange Zeit das einzige Wäschereiunterneh- men mit dieser Auszeichnung. Für die Vergabe ist das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobili- tät, Innovation und Technologie (BMK) zuständig. Die Grundlage für die Zerti- fizierung einer Dienstleistung mit dem Österreichischen Umweltzeichen bil- det die Richtlinie UZ 70 mit folgenden Hauptkriterien: Energie- und Wassereinsatz pro Kilogramm Wäsche Einsatz waschaktiver Substanzen, Mengen und Stoffe Fuhrparkmanagement Schulungen und Bewusstseinsbildung Einhaltung Emissionsgrenzwerte Waschprozesse und Dosiertechnik un- terliegen externer Betreuung von Spe- zialisten sowie regelmäßigem Cont- rolling. Die Dosiertechnik wird laufend auf den neuesten Stand der Technik ge- bracht. BESCHAFFUNG WASCHAKTIVER SUBSTANZEN MANAGEMENT VERANTWORTUNG KONTROLLE Vorgabe: • Reduktion wasch- aktiver Substanzen ohne Gütesiegel • möglichst geringer Einsatz wasch- aktiver Substanzen (Chemikalienleasing). Einkauf von Textilien mit Gütesiegel wird nach Möglichkeit bevorzugt. Lieferanten von Textilien ohne Gütesiegel werden dazu motiviert, Zertifizierungen anzustreben. Kennzahl: Der Anteil der eingekauften Mehrwegtextilien mit Gütesiegel in Relation zum Gesamteinkauf wird jährlich erhoben. 22

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 ZIEL: Reduktion waschaktiver Substanzen pro Tonne Wäsche 2019 2025 19,6 kg/t - Ziel nicht erreicht 17 kg/t Durch das Chemikalienleasing soll in Kooperation mit dem Wasch- mitteltechniker/-lieferanten der Ein- satz wasch aktiver Substanzen gesenkt werden, ohne einen Qualitätsverlust im Hinblick auf Sauberkeit und Textil- schädigung zu riskieren. Es ist wich- tig, jede Optimierung mit geeigneten Waschverfahren zu verifizieren. Die dabei eingesetzten waschakti- ven Substanzen sollen zunehmend ei- nem international anerkannten ökolo- gischen Standard entsprechen und so den Nachhaltigkeitsgedanken fördern. Ecolabel Das bereits 1992 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Güte- siegel wie auch der Nordic Swan (das nordische Umweltzeichen) geben Werte für die Abbaubarkeit der Chemikalien vor. Der Anteil waschaktiver Substan- zen mit soll kontinuierlich erhöht werden. Gütesiegel PERFORMANCE Topthema Kennzahlen Einheit 2015 2016 2017 2018 2019 Beschaffung waschaktiver Substanzen Einsatz waschaktiver Substanzen je Textilkategorie kg / t Wäsche 21,5 21,5 21,2 19,9 19,6 Anteil waschaktiver Substanzen mit Ecolabel in Prozent der gesamten Anzahl waschaktiver Substanzen. % 16,7 17,1 17,6 17,8 19,8 23

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 Einerseits mehr Hygiene. Andererseits weniger Energie. ZIEL: Reduktion Energieverbrauch pro Kilogramm Wäsche 2019 2,27 kWh/kg - Ziel nicht erreicht 2025 1,35 kWh/kg ISO 50001 ALS ERSTE WÄSCHEREI ÖSTERREICHS Hygiene als Herausforderung Einwandfreie Hygiene ist für Textilien in der Gastronomie, Hotellerie und Be- rufsbekleidung heute ebenso Stan- dard wie im Miettextilservice für das Gesundheitswesen. SALESIANER hat diese Forderung der Zeit und der Kon- sumenten frühzeitig erkannt. Des- infizierende Reinigung der Textilien, welche die Hygieneleitlinie für Wä- schereien vorgibt, die Wäsche von Ge- sundheitseinrichtungen bearbeiten, wird heute einem breiten Kundenstock angeboten. Der Hygienestandard wird in Zusammenarbeit mit unabhängi- gen Universitäts- und Hygieneinstitu- ten abgesichert. Diese prüfen regel- mäßig die Prozesse und belegen dies durch entsprechende Gutachten. Des- infizierende Reinigung wurde früher vorwiegend durch hohe Temperaturen erreicht, heute kommen hochspeziali- sierte chemisch-thermische Prozesse zur Anwendung. Um diese Anforderung zu erfüllen und gleichzeitig Energie zu sparen, wurde ein Energiemanagementsystem ins- talliert. Bereits 2012 wurde die Norm ISO 50001 eingeführt, lange bevor das öster reichische Energieeffizienzge- setz (EEffG) in Kraft trat. Dieses Re- gelwerk durchleuchtet den gesamten internen Energiehaushalt mit den we- sentlichen Verbrauchsfaktoren Heizung für den Waschprozess, Betrieb der Ma- schinen und Logistik. Wichtig ist die ex- akte Abstimmung der Waschprozesse ENERGIEINTENSITÄT Daten ab 2018 inkl. der übernommenen Betriebe: Enns, Lenzing, Linz, Klagenfurt, Bad Hofgastein Energieintensität in kWh/kg Energieintensität innerhalb der Organisation außerhalb der Organisation*1 2015 2016 2017 2018 1,73 1,73 - 1,78 1,78 - 1,69 1,69 - 2,31 2,31 - 2019 2,27 2,23 0,04 *1 externe Shuttleverkehre gewaschene Wäsche in t 61.980 61.193 60.464 95.974 95.123 Energieverbrauch*2 in GWh Erdgas Heizöl Strom Diesel Gesamtenergie 2015 58,3 8,7 11,6 12,0 90,6 2016 79,2 5,2 11,8 12,9 2017 72,5 5,4 11,6 12,9 2018 118,9 6,2 18,2 23,9 2019 116,4 5,3 17,7 24,1 109,0 102,0 167,2 163,5 *2 Erdgas, Heizöl, elektrischer Strom, Diesel treibstoff für PKW und LKW Fuhrpark sowie externer Shuttleverkehr 25

ENERGIEVERBRAUCH IN DER WÄSCHEREI durch Optimierung der Parameter Che- mie, Mechanik, Zeit, Temperatur rund um den Wasserverbrauch. Mit im Pro- gramm sind Projekte wie Wärmerück- gewinnung aus Abwasser und Abluft sowie Modernisierung der Anlagen und Maschinen. Energie von oben SALESIANER stattet die Dachflächen seiner Betriebsgebäude sukzessive mit Photovoltaik-Paneelen aus, welche die Kraft der Sonne nutzen. Derzeit wer- den so an 13 Standorten etwa 2,2 Mio. kWh Energie pro Jahr erzeugt. Aktiv für klimaaktiv Weit über die notwendige Erfüllung des Energieeffizienzgesetzes (EEffG) hi- naus wurden kontinuierlich Maßnah- men zur Senkung des Energieeinsat- zes pro Leistungseinheit gesetzt. Seit 2013 ist SALESIANER klimaaktiv-Pro- jektpartner. Jährlich werden Projekte unseres Unternehmens für spezielle Klimamaßnahmen prämiert. Vor al- lem durch Prozessoptimierung bei den Waschprozessen und im Dampfsys- tem sowie durch Nutzung der Ab- wärmepotenziale konnten seit 2015 16.000 MWh an Energie und somit ca. 5.000 Tonnen CO2-Emissionen einge- spart werden. Besonders bemerkens- wert ist, dass SALESIANER für ein Viertel der Energie einsparungen aller in diesem Jahr bei klimaaktiv einge- reichten Maßnahmen ausgezeichnet wurde. Diese Maßnahmen und Prozess- optimierungen senkten den Energie- verbrauch pro Kilogramm Wäsche um ca. 15 % (inkl. Diesel, siehe unten) und den Wasserverbrauch um ca. 5,5 %. Die ISO-50001-Zertifizierung unterstreicht unsere Ausrichtung an höchsten öko- logischen Standards. Einige dieser Maßnahmen sind: Abluftwärmerück- gewinnung bei den Trocknungspro- zessen, Optimierung der Waschpro- gramme inkl. Absenkung der Wasch- temperatur bei voller Einhaltung der Hygienerichtlinien, Optimierung der Fuhrparklogistik mit Unterstützung von Telematiksystemen, Modernisie- rung der Dampfkesselanlagen. Energieeinsatz der letzten sechs Jahre pro Betrieb Energie beziehen wir aus Erdgas/ Heiz öl für die Wärmeenergie in den Wäsch ereien, aus Strom für die Antriebs technik der Wäschereimaschi- nen und aus Treibstoff (Diesel) für die Abwicklung der Transportlogistik mit unserem Fuhrpark. PRÄMIERT IM RAHMEN KLIMAAKTIV EUROPAWEITE BENCHMARK ETSA 2015 G N U S S A L R E D E N I I G E W Z JAHR 2015 2016 2017 2018 2019 I N E T S D L O N R A Z A R G S W H C A S M A R K S W P H C A S M A R K G R U B S R E T T A M G N A G O E L 0 4 1 1 N E W I 0 2 2 1 N E W I T D A T S U E N R E N E W I N E T L Ö P . T S I G D Ö R G G N Z N I I I N E T S A G F O H D A B S N N E Z N L I I G N Z N E L T R U F N E G A L K kWh/kg 1,733 2,276 1,986 2,908 1,641 2,034 2,231 1,161 2,247 1,702 1,500 1,503 1,630 2,391 1,855 3,600 1,555 3,689 2,199 1,155 2,214 1,763 1,511 1,337 nicht zutreffend 1,665 2,208 2,184 3,573 1,512 2,874 2,272 1,085 2,112 1,532 1,448 1,213 1,593 2,246 1,922 3,435 1,626 2,596 2,320 1,068 2,071 1,590 1,405 1,162 1,317 2,013 6,934 1,783 1,459 1,389 1,751 1,606 3,412 1,507 2,448 2,347 0,998 2,880 1,724 1,263 1,134 1,399 1,916 6,620 1,809 1,454 MITTEL WERT 1,910 2,075 1,973 2,310 2,269* * inkl. Warentransport durch Externe und Firmen-PKW Das Zentrallager in St. Pölten und das Logistiklager in Asten waschen keine Wäsche. ENERGIEVERBRAUCH IN DER WÄSCHEREI MANAGEMENT VERANTWORTUNG KONTROLLE Vorgabe: Steigerung der Energieeffizienz in den Wäschereien. Erarbeiten von Optimierungspotenzialen anhand der ISO-50001- Systematik durch Technik und Betriebsleitung mit Unterstützung externer Berater. Tägliche Berichte über den Energieeinsatz. Energiekennzahl: kWh/kg Wäsche gewaschen (Controlling, Technik). 26

WASSERVERBRAUCH & ABWASSER Wichtigstes Lebensmittel. Das Wasser. ZIEL: Reduktion Wasserverbrauch 2019 2025 10,34 l/kg Wäsche - Ziel erreicht 8,0 l/kg Wäsche Wasser ist und war seit jeher auch In- begriff der Reinigung und trägt bis heute wesentlich zur Hygiene und Ge- sundheit bei. Als industrielle Wäscherei sind wir einerseits abhängig von genü- gend Wasserressourcen und tragen an- dererseits höchste Verantwortung für den schonenden Umgang mit Wasser- verbrauch und Abwasser. Unsere Be- mühungen für Österreichs Wasser ma- nifestieren sich in vielen Bereichen. Mattenreinigung mit Brauchwasser Der Geschäftsbereich Matten bietet Sauber- und Werbematten mit fachge- rechter Reinigung. Die Matten werden in vereinbarten Zyklen gewaschen und zugestellt. Für die Reinigung wird aus- schließlich Brauchwasser verwendet. SALESIANER verwendet Brauchwasser überall dort, wo Trinkwasser qualität nicht unbedingt erforderlich ist. Abwasser Entsprechend der Indirekteinleiterver- ordnung (BGBl. II Nr. 222/1998 idgF) wird Abwasser unter Einhaltung der Abwassergrenzwerte direkt in das Ka- nalnetz eingeleitet. Abwassermen- gen entsprechen in etwa jenen, die an Frischwasser zugeführt werden. Lediglich 4–5 % werden im Zuge des WASSERVERBRAUCH & ABWASSER MANAGEMENT VERANTWORTUNG KONTROLLE Vorgabe: Reduktion des Frischwassereinsatzes, Einhaltung der Abwassergrenzwerte. Reduktion des Frischwassereinsatzes durch Installation von Wasserrecyclinganlagen, Modernisierung der Waschanlagen und optimal eingestellte Waschprozesse – Verantwortung Technik. • Tägliches Berichtswesen • Wassereinsatz: Kennzahl: Liter/kg gewaschener Wäsche • Abwasseranalysen durch externe Labors. 28

FRISCHWASSEREINSATZ Angaben in l/kg BETRIEB 2015 2016 2017 ARNOLDSTEIN 10,69 10,27 9,16 2018 8,81 2019 8,07 GRAZ 18,12 17,55 14,02 13,22 10,64 KRAMSACH WS 12,34 10,79 12,59 13,40 11,29 KRAMSACH PWS 16,22 23,24 19,91 20,84 14,80 LEOGANG 8,02 8,78 7,94 MATTERSBURG 17,02 29,43 15,84 WIEN 1140 16,93 18,23 16,20 WIEN 1220 8,28 8,25 7,15 WR. NEUSTADT 20,73 16,05 13,81 7,71 16,19 16,17 6,42 15,14 ST. PÖLTEN 13,00 15,12 11,57 12,45 GRÖDIG INZING 9,07 9,56 8,16 12,50 10,64 8,44 8,05 8,27 7,181 7,51 18,63 17,89 6,29 21,75 12,76 6,54 7,28 7,268 BAD HOFGASTEIN ENNS LINZ LENZING KLAGENFURT MITTELWERT 14,326 12,910 nicht zutreffend 16,826 15,371 10,989 10,72 9,928 9,371 12,58 12,16 10,30 11,02 10,34 NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 ZWEIGNIEDER- 2015 2016 2017 2018 2019 LASSUNG Arnoldstein Graz Kramsach WS Kramsach PWS Leogang Wien 1220 47 562 97 325 62 981 10 795 37 302 91 845 Wr. Neustadt 153 523 3 m n i St. Pölten Inzing Bad Hofgastein 66 369 77 542 R E S S A W D N U R G R E S S A W L A N U M M O K Enns Linz Lenzing Klagenfurt SUMME Grödig Mattersburg Wien 1140 Asten SUMME 3 i m n 47 896 116 061 68 385 10 948 40 051 94 170 113 861 76 886 78 126 45 365 84 250 58 088 9 307 38 417 82 998 93 429 62 362 69 757 nicht zutreffend 45 622 62 491 72 483 9 413 39 235 76 469 97 607 65 443 70 557 21 974 37 948 62 120 74 467 6 639 35 566 82 283 89 821 66 261 69 313 20 902 196 396 189 578 12 863 102 971 83 082 13 721 109 565 78 803 645 244 646 384 543 973 956 022 936 987 47 292 27 044 30 333 0 51 092 13 245 33 228 0 43 872 7 628 27 400 0 43 793 8 611 27 964 36 382 10 644 11 144 Schließung Schließung 104.669 97 565 78 900 80 368 58 170 Das Zentrallager in St.Pölten und das Logistiklager in Asten waschen keine Wäsche. Trocknungsprozesses in Form von feuchter, warmer Abluft emittiert. Die Grenzwerte gemäß ILV nach §32b WRG 1959 idgF betreffen: pH-Wert, Abwassertemperatur, Schmutzfrach- ten (abfiltrierbare Stoffe), freies Chlor, AOX, CSB und einige andere Parame- ter. Externe Analyse-Labors entneh- men 24-Stunden-Mischproben aus automatischen Probenehmern. Be- richte werden an die verantwortlichen Abwasser- bzw. Reinhalteverbände weitergeleitet. Kläranlagenbetreiber schätzen das warme Wasser mit den Schmutzfrachten als idealen Nähr- boden für eine funktionierende Bak- terienkultur. Abwasserbeauftragte in den Betrieben achten auf die Einhal- tung der Grenzwerte in Abstimmung mit den Waschmitteltechnikern und auf die Funktionalität der wasserfüh- renden Installationen. Wo es sinnvoll ist, wird der Einsatz von Frischwasser durch Wiederverwendung reduziert. Im Waschprozess stößt man bezüglich des Wasser einsatzes pro kg Wäsche be- reits an die Grenzen des Machbaren, da das Ausspülen von Verschmutzung und der waschaktiven Substanzen gewähr- leistet sein muss. Übergeordnetes Ziel ist die Reduzierung des Frischwasser- verbrauches. Die meisten Betriebe verfügen über ei- nen eigenen Brunnen, die restlichen be- ziehen das Frisch wasser aus dem öf- fentlichen Wassernetz (siehe Tabelle oben; 94 % Grundwasser, 6 % Kommu- nalwasser). Pilotprojekte für Wasserrecycling lau- fen in Wien 1220 und Inzing/Tirol. Die Wasserrückgewinnung spart neben Wasser auch Energie für das Aufheizen der Waschwässer. In Grödig, Leogang, Arnoldstein, Wr. Neustadt, St. Pölten und Graz wurden Waschstraßen mit optimiertem Energie- und Wasserver- brauch in Betrieb genommen. Entsal- zung und Entkeimung optimieren zu- sätzlich den Einsatz der Waschmittel. 14 % WASSERERSPARNIS AUFGRUND WASSERÜCK- GEWINNUNG SEIT 2015 29

Just in time. Zeitgemäß realisiert. ZIEL: Anteil der LKW mit höchster EURO-Abgasnorm 2019 62,7% - Ziel erreicht 2025 85% Qualität bewegt Ob ein steriles OP-Set auf die Minute genau ankom- men muss oder Beklei- dungsteile für 10.000 Me- tallarbeiter von einem Tag auf den anderen wech- seln: Just-in-time-Liefe- rung bringt unsere Kun- den weiter. 6 Mio. km werden im Jahr in Öster- reich zurückgelegt. Es ist unsere Verant wortung, pünktlich vor Ort zu sein. Die Logistik wird auch beeinflusst durch Betriebsoptimierungen, da Kundenver- lagerungen oder Standortzusammen- legungen weitere Wege zum Kunden bedingen können. Sie ist deshalb ein steter Prozess in Richtung Optimierung. Durch die Übernahme von drei Stand- orten in Oberösterreich und einem in Salzburg sind wir auch in diesen Regi- onen noch näher am Kunden und wer- den mittelfristig durch die Nutzung der Synergien weitere Einsparungspotenzi- ale heben. NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 Der Fuhrpark ist mit LKW und Liefer- wagen der Klassen Euro 4–6 bestückt und wird ständig modernisiert. Inter- valle für die Ausmusterung alter Fahr- zeuge wurden in den letzten Jahren verkürzt. Zu den Treibstoffsparmaß- nahmen zählen: Ökonomisches Fahrtraining (Ökodriving) Echtzeitfeedback mittels in LKW eingebauter Telemetrie Tempodrosselung Erfahrungsaustausch mit anderen großen Logistikunternehmen Fleetcheck – optimaler Reifendruck Ersatz der LKW nach 7 Jahren Tourenoptimierung anhand von GPS-Daten. ENTWICKLUNG MODERNER FUHRPARK Anzahl Transport-KFZ mit EURO6 2015 32 Anteil am gesamten Fuhrpark 18,60 % 2016 36 21,2 % 2017 80 2018 108 2019 116 43,2 % 59,3 % 62,7 % 31 31

TRANSPORT & LOGISTIK VERBRAUCH DIESEL NACH STANDORTEN FÜR DIE LOGISTIK ZUM KUNDEN Angaben in l/kg ZIEL: Reduktion Dieselverbrauch pro kg transportierter Wäsche 2019 0,026 l/kg - Ziel nicht erreicht 2025 0,014 l/kg BETRIEB 2015 2016 2017 2018 2019 ARNOLDSTEIN GRAZ KRAMSACH WS KRAMSACH PWS LEOGANG MATTERSBURG WIEN 1140 WIEN 1220 WR. NEUSTADT ST. PÖLTEN ASTEN GRÖDIG INZING BAD HOFGASTEIN ENNS LINZ LENZING KLAGENFURT 108.777 136.031 110.162 22.035 73.402 48.990 75.796 107.126 97.045 69.936 85.334 71.390 79.920 117.442 184.089 156.795 21.390 67.295 10.498 64.271 104.681 126.285 80.843 79.248 76.009 108.998 nicht zutreffend 136.734 158.651 125.247 21.177 66.337 135.756 149.737 144.187 20.984 79.607 118.666 160.940 65.626 21.217 73.495 kein FP mehr kein FP mehr kein FP mehr 68.498 94.385 116.953 100.176 93.255 74.744 111.469 72.638 100.607 110.820 102.199 92.007 73.095 123.120 42.346 405.779 111.938 210.503 172.810 19.790 112.840 92.073 106.239 geschlossen 64.805 110.780 33.686 422.566 100.912 289.530 174.636 SUMME* 1.085.944 GEWICHT kg 58.638.733 DIESEL (l/kg) 0,0185 1.197.844 61.192.911 0,0196 1.167.626 2.148.132 2.361.892* 60.464.020 95.974.183 95.123.152 0,0193 0,0233 0,0260* *inkl. Dieselverbrauch für den innerbetrieblichen Shuttleverkehr und Dienstfahrten aller Firmen-PKW GEFAHRENE KILOMETER PRO KG WÄSCHE (MITTELWERT ALLER STANDORTE) Jahr km/kg 2015 0,0968 2016 0,1017 2017 0,0992 2018 0,105 2019 0,103 TRANSPORT & LOGISTIK MANAGEMENT VERANTWORTUNG KONTROLLE Vorgabe: • Logistik (Transporte zum/vom Kunden) möglichst ressourcen schonend abbilden • Einsatz moderner, schadstoff armer Transport fahr zeuge. Betriebs und Fuhrparkleiter • telematikunterstützte Tourenplanung u. optimierung • Fahrverhalten Controlling • Bewusstseinsbildung und regelmäßiges Training zum Fahrverhalten • Einkauf moderner KFZ. Kennzahlen: • gefahrene km/kg gewaschener Wäsche • Dieselverbrauch Liter/kg gewaschener Wäsche • Anteil der LKW mit höchster EURO Abgasnorm im gesamten Fuhrpark. 32

CORPORATE CARBON FOOTPRINT Unsere Mission. Weniger Emission. ZIEL: CCF pro kg Wäsche reduzieren 2019 2025 0,40 kg CO2- Äqu./kg - Ziel erreicht 0,28 kg CO2- Äqu./kg Definition und Abgrenzung Der Carbon Footprint gibt Auskunft über die gesamten Treibhausgas emissionen, die eine Dienstleistung oder ein Produkt während des ge samten Herstellungs und Lieferwe ges verursacht. Er wird in kg CO2Äqui valent berechnet. Bei der Berechnung des Corporate Carbon Footprint von SALESIANER wurden folgende Quel len berücksichtigt: Strom, Erdgas, Hei zöl, Diesel und Kältemittel R407c. Die Treibhausgasemissionen daraus vertei len sich wie folgt auf die Scopes: CORPORATE CARBON FOOTPRINT SALESIANER Scope 1: Direkte Emissionen auf grund der Verbrennung von Erdgas und Heizöl an den Standorten bezie hungsweise in den LKW und PKW so wie Kältemittelverluste in den Klima anlagen. Scope 2: Indirekte Emissionen durch Zukauf von Strom. Diese Emissionen entstehen beim Energieversorger auf grund der Verbrennung von fossilen Energieträgern zur Stromproduktion. Scope 3: Indirekte Emissionen aus der Vorkette der fossilen Brennstoffe (Förderung, Transport, Raffinerie etc.), die bei SALESIANER oder beim Energieversorger zur Stromproduk tion eingesetzt werden. Andere Sco pe3Emissionen, wie Textilien, wasch aktive Substanzen, Büromaterial etc., werden derzeit nicht berücksichtigt. 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 a / . u q Ä – 2 O C t Bezug Scope 1 Scope 2 Scope 3 2015 27.555 18.286 2.696 6.573 2016 24.527 18.327 - 6.200 2017 22.989 17.193 - 5.796 2018 38.347 28.773 - 9.574 2019 37.409 28.065 - 9.344 SPEZIFISCHER CARBON FOOTPRINT SALESIANER e h c s ä W g k / . u q Ä – 2 O C g k 0,50 0,40 0,30 0,20 0,10 Summe Scope 1 Scope 2 Scope 3 2015 0,44 0,33 0,04 0,07 2016 0,40 0,30 - 0,10 2017 0,38 0,28 - 0,10 2018 2019 0,40 0,30 - 0,10 0,39 0,30 - 0,10 34

In den 18 Zweigniederlassungen wur- den 2019 in Summe 121,7 GWh Erd- gas und Heizöl, 17,7 GWh Strom und 24,1 GWh Diesel verbraucht. Kältemit- telverbrauch gab es 2019 keinen. Absolut nach Quelle Der Corporate Carbon Footprint lag in den letzten Jahren bei durchschnittlich 22.400 t CO2-Äquivalent pro Jahr. Die zur Dampf- und Wärmeversorgung ein- gesetzten Energieträger Erdgas und Heizöl sind für 79 % der Treibhausgas- emissionen verantwortlich. Strom und Diesel tragen mit <1 % bzw. 21 % zum Gesamtergebnis bei. Die Kältemittel- verluste hatten in den letzten 3 Jahren einen Anteil von 0,1 , 0,2 bzw. 0,0 %. Spezifisch pro kg Wäsche nach Scopes Im Jahr 2019 hat SALESIANER in Ös- terreich 95 Mio. kg Wäsche gewaschen. Der spezifische Carbon Footprint lag bei 0,39 kg CO2-Äqu. pro kg Wäsche. 2013 lag der spezifische Carbon Foot- print noch bei 0,56 kg CO2-Äqu. pro kg Wäsche. Die Verbesserung um 30 % binnen sechs Jahren ist auf zahlreiche Einzelmaßnahmen zurückzuführen: Umstellung von Heizöl auf Erdgas zur Wärmebereitstellung an einem Stand- ort, Wärmerückgewinnung und Steige- rung der Energieeffizienz und dadurch geringerer Stromverbrauch sowie Tou- renoptimierungen bei der Auslieferung der Wäsche. Die direkten Treibhaus- gas emissionen im Scope 1 haben ei- nen Anteil von 75 %. Da seit 2016 aus- schließlich Strom aus erneuerbaren Quellen zugekauft wird, gibt es keine Auswirkungen auf die Scope-2-Emissi- onen. Die Bereitstellung (Vorkette) der fossilen Brenn- und Treibstoffe verur- sacht 0,1 kg CO2-Äqu. pro kg Wäsche. Auf den Scope 3 entfallen somit 25 % der gesamten Treibhaus gas emissionen. Der Corporate Carbon Footprint wird periodisch vom SALESIANER-Quali- tätsmanagement überprüft. Die zur Berechnung des Carbon Footprint re- levanten Verbräuche werden durch die Betriebsleiter der einzelnen Standorte tagesaktuell kontrolliert. NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 Treibhausgasemissionen market based in t CO2-Äqu. Scope 1 Scope 2 Scope 3 Gesamt 2015 2016 2017 2018 2019 18.286 18.327 17.193 28.773 28.065 2.696 6.573 - - 6.200 5.796 - 9.574 - 9.344 27.755 24.527 22.989 38.347 37.409 Treibhausgasemissionen location based t CO2-Äqu. 2015 2016 18.327 2.938 6.741 k.A. 2017 17.193 2.886 6.328 2018 2019 28.773 4.538 10.410 28.065 4.413 10.157 28.006 26.407 43.721 42.635 Scope 1 Scope 2 Scope 3 Gesamt Strom Diesel Kältemittel Gesamt Treibhausgasemissionen market based in t CO2-Äqu. 2015 2016 2017 2018 2019 Erdgas/Heizöl 20.506 20.470 3.252 3.718 78 157 3.900 - 18.933 154 3.875 27 30.370 29.452 242 7.657 78 236 7.721 - 27.555 24.527 22.989 38.347 37.409 Treibhausgasemissionen location based t CO2-Äqu. Erdgas/Heizöl Strom Diesel Kältemittel Gesamt 2015 2016 2017 2018 2019 k.A. 20.470 3.636 3.900 - 18.933 3.572 3.875 27 30.370 29.452 5.616 7.657 78 5.462 7.721 - 28.006 26.407 43.721 42.635 DIREKTE THG-EMISSIONEN (SCOPE 1) INDIREKTE ENERGIEBEDINGTE THG-EMISSIONEN (SCOPE 2) 35

CORPORATE CARBON FOOTPRINT Folgende Treibhausgasemissionen sind berücksichtigt: CO2, CH4, N2O sowie alle wichtigen FCKW/FKW. Die Berechnung erfolgt anhand der EMASUmrech nungsfaktoren vom Umweltbundesamt Wien und beruht auf dem GHG Pro tocol Corporate Standard. Die Treib hausgasemissionen werden für den Be richtszeitraum 2016 – 2019 berechnet. Die Verringerung der THGEmissionen beruht auf Effizienzsteigerungen und Synergieeffekten in der Logistik auf grund der Übernahme der WOZABAL/ UMLAUFTBetriebe. Biogene CO2-Emissionen* in t CO2-Äqu. Biodiesel Scope 2 2016 230 2017 229 2018 233 2019 230 *aus dem Anteil Biodiesel, der laut Umwelt bundesamt Wien bei 5,9 % energetisch liegt INTENSITÄT DER THG-EMISSIONEN Intensität der THG-Emissionen market based in kg CO2-Äqu./kg Erdgas, Heizöl, Strom, Diesel Intensität der THG-Emissionen Scope 1–3 Intensität der THG-Emissionen Intensität der THG-Emissionen Intensität der THG-Emissionen Scope 1 Scope 2 Scope 3 2015 0,44 0,33 0,04 0,07 2016 0,40 0,30 - 0,10 2017 0,38 0,28 - 0,10 2018 0,40 0,30 - 0,10 2019 0,39 0,30 - 0,10 gewaschene Wäsche in t 61.975 61.193 60.464 95.974 95.123 CARBON FOOTPRINT MANAGEMENT VERANTWORTUNG KONTROLLE Durch die Zielvorgaben zur Produktivität, Steigerung der Energieeffizienz, Optimierung der Logistik und Beschaffung aus nachhaltigen Ressourcen wird auch der CCF reduziert. Die Abteilung Technik in enger Abstimmung mit den Betrieben und deren regionalen Betriebsleitern sind Inputgeber und Verantwortliche für die Umsetzung bzw. Investitionsprojekte. Die relevanten Kennzahlen werden täglich erfasst und fließen in Wochen- und Monatsberichte ein. Die Geschäftsführung wird durch regelmäßige Berichte informiert. 36

QUALITÄTS MANAGEMENT & PRODUKT VERANTWORTUNG Ehrgeizige Ziele. Gemeinsam erreichen. ZIEL: Steigerung Entwicklungsgrad IMS (Stufe 90-100% Erfüllung) 2019 38,8% - Ziel nicht erreicht 2025 70% JÄHRLICH ZENTRAL- MANAGEMENT-REVIEW Integriertes Managementsystem (IMS) Integrierte Managementsysteme, die bei SALESIANER Anwendung finden, umfassen mittlerweile eine Vielzahl von Normen und Standards und tragen we sentlich zur Absicherung des Unterneh menserfolgs bei. Darüber hinaus fin det eine permanente Weiterentwick lung statt, da alle wichtigen Abläufe und Handlungen standardisiert über alle Zweigniederlassungen beschrie ben und zum Großteil zentral gesteu ert werden (Matrixzertifizierung). Der kontinuierliche Verbesserungsprozess als Triebfeder für alle Managementsys teme ist tief verankert. Jeder Mitarbei ter kann sich mit entsprechenden Vor schlägen einbringen und somit direkt zur Unternehmensentwicklung beitra gen. Formate dafür sind der laufende Ideenwettbewerb, der kontinuierliche Verbesserungsprozess sowie die Maß nahmenkataloge, mit denen systema tisch eventuelle Abweichungen von Aufgabenstellungen oder Kundenan forderungen abgearbeitet werden. QUALITÄTSMANAGEMENT UND PRODUKTVERANTWORTUNG MANAGEMENT VERANTWORTUNG KONTROLLE Vorgabe: Matrixzertifizierung mit einheitlichem Standard an allen Standorten. Entwicklungs grad der IMS messbar machen. Das zentrale IMS setzt mit Unterstützung der lokalen IMS- Be auftragten den IMS-Standard um. • Erfüllungsgrad Managementsysteme – jährliches Zentral- Management- Review an die Geschäfts- führung • jährliche externe Audits durch die Quality Austria. Neben den klassischen Zertifizierungen wie ISO 9001 oder ISO 14001 wurde bei SALESIANER bereits 2012 das Energie managementsystem nach ISO 50001 erfolgreich eingeführt – SALESIANER war damit in Österreich das erste Wäschereiunternehmen. Produkt ver ant wortung und die dazugehörigen Dienstleistungen sind Basis unserer Ge währleistungen in Form von Qualitäts, Versorgungs, Hygiene und Nachhal tigkeitsgarantien. Hinzu kommen produktspezifische Zer tifizierungen (Medizinprodukte – ISO 13485 oder International Food Stan dard DIN EN 14065 bzw. ISO 22000). Der aktuelle Standard für Arbeitssi cherheit und Gesundheitsvorsorge wird von BSOHSAS 18001 auf ISO 45001 umgestellt. Ebenso streben wir für das Jahr 2020 eine ISOZertifizierung für Informationssicherheit (ISO 27001) an. Managementsysteme nicht Selbstzweck, sondern führen zur ra scheren Erfüllung der Unternehmens ziele. Die branchenspezifischen Anfor derungen werden durch integriertes Management gezielt definiert und er füllt. Der Status quo der einzelnen Pro zesse und Ziele wird jährlich im Zent ralManagementReview dargestellt und fließt in den Prozess kontinuier licher Verbesserung ein. Bei Zielabwei chungen werden konkrete Maßnahmen zur Verbesserung gesetzt. Bei Zielerrei chung werden die Ziele angepasst. sind 38

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 ZENTRAL-MANAGEMENT-REVIEW 2019 Matrixzertifizierung der Zweigniederlassungen hinsichtlich der Normen und Richtlinien. SALESIANER MIETTEX GMBH BETRIEB/ZWEIGNIEDERLASSUNG ISO 9001 ISO 14001 ISO 45001 ISO 13485 RICHTLINIE 93/42 EWG KH- HYGIENE RICHT LINIEN* DIN EN 14065 ISO 50001 ISO 22000 1140 WIEN INKL. ZENTRALE 1220 WIEN WR. NEUSTADT MATTERSBURG ST. PÖLTEN GRAZ ARNOLDSTEIN GRÖDIG LEOGANG KRAMSACH KRAMSACH-PWS INZING BAD HOFGASTEIN ENNS LINZ LENZING KLAGENFURT x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Med x Med x Sterild. x Sterild. x Sterild. x Sterild. x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Der Standort Asten wurde 2018 geschlossen, deshalb sind in der Tabelle keine Zertifizierungen angeführt. * Hygienerichtlinien für Krankenhauswäsche bearbeitende Wäschereien ZIELERREICHUNG DER KRITERIEN IN ALLEN ZWEIGNIEDERLASSUNGEN Die Entwicklung der Zielsetzungen aus den IMS werden jährlich im Zentral- Management-Review zusammen fassend dargestellt und bewertet sowie Abwei- chungen über den kontinuier lichen Ver- besserungsprozess systematisch abge- arbeitet. 2015 % 2016 % 2017 % 2018 % 2019 % 90–100 % Erfüllung 80–90 % Erfüllung < 80 % Erfüllung ohne Bewertung Summe Kriterien 42 33 9 84 50,0 39,3 10,7 0,0 40 31 9 80 50,0 38,8 11,3 0,0 37 41 17 1 96 38,5 42,7 17,7 1,0 35,0 38,0 26,0 1,0 35 38 26 1 100 45 35 36 0 116 38,8 30,2 31,0 0,0 Die Darstellung beschränkt sich auf die österreichischen Standorte; die Erfüllungsgrad-Tabelle jedoch auf alle Standorte, die Teil der Matrixzertifizierung sind (inklusive CEE, SEE). Zielerreichung: Trends 2019. A B C D      A  B   C  D  A B C D           A A   B B  C C D  D KRAM PWS  A B C D    A B C D    A B C D              A B C D     A B C D SA14 SA22 Linz Asten St.Pölten Wien Enns A B C D        Finanzwirtschaftl. Perspektiven Kundenperspektive Interne Geschäftsprozessperspektiven Entwicklungsperspektive A B C D Trendpfeil gegenüber Vorjahr verbessert gleichbleibend verschlechtert ↑ → ↓ Grödig Lenzing Leogang Wiener Neustadt Mattersburg Kramsach Inzing    A B  C D   Bad Hofgastein Klagenfurt  A B C D  Arnoldstein A B C D        A B  C D        A B C D Graz   A  B   C  D  39 rfüllt füllt füllt ufsteigend chbleibend tschaft enzufriedenheit häftsprozesse icklungsprozesse

QUALITÄTS MANAGEMENT & PRODUKT VERANTWORTUNG Mehr Kompetenz. Durch Kooperation. Mitgliedschaften und Wissenstransfer SALESIANER, Der Eigentümer von Mag. Thomas Krautschneider, war bis Juni 2020 Chairman der ETSA (Euro pean Textile Services Association) und ist nach wie vor Mitglied des ETSA Board. Weiters sind Mitarbeiter des Unternehmens im Vorstand der Güte zeichengemeinschaft für Wäscherei und Textil reinigung Österreichs und Vorsitzende der Österreichischen Ar beitsgemeinschaft für das Textilpfle gekennzeichen. SALESIANER koope riert mit dem Textilspezialisten Hohen stein Institut, dem ÖTI (Institut für Ökologie, Technik und Innovation), den Hygiene instituten der Universität Wien und Innsbruck, dem wfk – Clea ning Technology Institute e. V., dem In stitut für Textil und Verfahrenstech nik (ITV), dem Deutschen Institut für Textil und Faser forschung Denkendorf (DITF), dem Austrian Standards Insti tute – Österreichisches Normungsins titut und dem Nachhaltigkeitsspezialis ten c7consult. Immer besser werden SALESIANER ist Mitbegründer des fo rum OP Textilien, kooperiert u. a. mit Dr. Arno Sorger (Geschäftsführer und technischer Leiter W.H.U.–Kompetenz zentrum für Wasser, Hygiene und Um welt, Gutachter gemäß §73 LMSVG), ist weiters Mitglied der ÖGHMP (Öster reichische Gesellschaft für Hygiene, Mi krobiologie und Präventivmedizin), der Österreichischen Reinraumgesellschaft, der OEGSV (Österreichische Gesell schaft für Sterilgutversorgung), trägt des Zertifikat „Leitbetriebe Austria“ und das Österreichische Staatswap TEAMARBEIT MIT FÜHRENDEN KOMPETENZZENTREN pen. Unser Expertenteam ist in ständi gem Austausch mit nationalen und in ternationalen Gremien und Instituten, um Impulse zur Qualitätsverbesserung zu erhalten. Dieser Zugang sichert un sere führende Marktposition ab, bringt unseren Kunden Sicherheit und sorgt für einen nachhaltigen Ausbau der TextilManagementLeistungen. Zertifikate ISO 9001 Qualitätsmanagement ISO 14001 Umweltmanagement ISO 50001 Energiemanagement ISO 45001 Arbeitssicherheit und Gesundheitsvorsorge Management ISO 13485 Medizinprodukterichtlinie ECZeichen EN 14065 HygieneManagement (RABC) ISO 22000 Managementsystem Lebensmittelsicherheit ONR 49001 Risikomanagement Hygienepass (ÖGZG) Leistungszertifikat (ÖGZG) 40

Gesundheit. Ein wertvolles Gut. ZIEL: Reduktion der Arbeitsunfälle pro Mitarbeiter 2019 2025 0,052 - keine Zielvorgabe 0,035 SALESIANER führt ein zertifiziertes Arbeitssicherheit- und Gesundheitsma- nagementsystem. Dies dient der Ermittlung der poten- ziellen Arbeits- und Gesundheitsrisiken sowie der kontinulierlichen Verbesse- rung der Leistungen in diesem Bereich, mit dem Ziel der Minimierung der Risi- ken für die Beschäftigten und andere interessierte Parteien, deren Tätigkeit mit dem Unternehmen unmittelbar verbunden ist. Die Bereitstellung eines sicheren und gesunden Arbeitsplatzes für alle un- sere Mitarbeiter ist uns ein wichti- ges Anliegen. Wir stellen mit diesem auf einer ISO-Norm basierenden Pro- E S T O P E = Gefahren quelle eliminieren S = Substituieren von Gefahrenquellen T = Technische Maß- nahmen O = Organi satorische Maß nahmen P = Personen- bezogene Maßnahmen NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 zessablauf sicher, dass wir den recht- lichen Verpflichtungen und Anfor- derungen nachkommen, bei denen alle relevanten Gesetze, Richtlinien, Behörden anweisungen, Verträge usw. mitbetrachtet werden. Die Gefähr- dungsermittlung durch ausgebildete Fachkräfte berücksichtigt physikali- sche, chemische, biologische und psy- chosoziale Einfluss faktoren. Der Regelkreis zur ständigen Gefähr- dungserkennung inkl. Risikoeinschät- zung umfasst neben der Erstevaluie- rung die laufenden Begehungen durch die Sicherheitsfachkraft (SKF), die Fol- geevaluierung spätestens 3 Jahre nach der letzten Evaluierung, jedoch umge- hend nach wesentlichen Änderungen der Anlagen (Vorabinformation von Technik über die geplanten Änderungen an SFK – Abstimmungsbesprechung), Arbeitsbedingungen oder Arbeits- stoffe bzw. Beinaheunfällen (proak- tiv, vorbeugend) auch noch die anlass- bezogene Evaluierung (z. B. Unfall – also reaktiv). ARBEITSSICHERHEIT & GESUNDHEITSSCHUTZ MANAGEMENT VERANTWORTUNG KONTROLLE Vorgabe: • Senkung der Arbeits- unfälle pro Mitarbeiter • Reduzierung der Ausfallstage. Sichere Arbeitsplätze, weniger Arbeitsunfälle und weniger Ausfallstage – Verantwortung bei der GF bzw. den Betriebsleitern (Verantwortliche nach §23 ArbIG). • Monatliches Reporting an GF – Entwicklung/ Trend Arbeitsunfälle • jährliche Zusammen- fassung aller Zweig- nieder lassungen für das Zentral-Management- Review. 41

ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ AUSWERTUNG KRANKENSTANDSTAGE 2015 2016 2017 2018 2019 TAGE/DIENSTNEHMER/JAHR 7,58 14,11 15,24 6,82 13,83 11,62 14,50 16,41 6,34 14,15 15,58 * 15,86 8,87 13,69 20,55 16,50 25,80 ZIEL: AUSFALLSTAGE PRO MITARBEITER UNTER DEM AUVA-SCHNITT ARNOLDSTEIN 10,10 9,42 9,07 4,73 22,89 12,28 5,71 5,27 11,29 11,81 8,53 11,44 16,12 17,75 ASTEN GRAZ GRÖDIG INZING KRAMSACH ZENTRALE LEOGANG MATTERSBURG ST. PÖLTEN LAGER ST. PÖLTEN 1140 WIEN 1220 WIEN WR. NEUSTADT BAD HOFGASTEIN ENNS LINZ LENZING KLAGENFURT 7,84 11,24 10,75 6,13 14,86 16,00 7,49 8,84 10,42 12,78 20,58 15,04 16,76 20,71 nicht zutreffend 7,76 5,76 8,86 8,21 8,93 14,83 18,10 16,96 GESAMTERGEBNIS 12,31 13,16 13,01 Für die Maßnahmensetzung wird das ESTOP-Prinzip angewandt. Ein grup- penweiter Erfahrungsaustausch über (Beinahe-)Unfälle erfolgt über die zen- trale Meldung und Verteilung von Kurz- berichten über den Vorfall sowie einen internen Leistungsvergleich, z. B. über Betriebsbegehungen. Somit können wir Optimierungen rasch auf alle Zweig- niederlassungen ausrollen. Ebenso werden laufend Anregungen seitens der Mitarbeiter, der Sicher- heitsvertrauensperson und des Be- triebs rates in den Maßnahmen katalog aufgenommen und diese Interessens- gruppen auch in den Prozess ablauf in- formativ involviert. Die zentral eingehenden Arbeitsunfall- meldungen werden erfasst und statis- tisch ausgewertet. Besonders von Inte- resse sind dabei die Unfall ursache und die daraus resultierenden Maßnahmen. Eine Auswertung über die häufigsten Unfallarten bzw. jene mit den meisten Ausfallstagen lässt hier effizient abge- stimmte Maßnahmensetzungen sowie deren Wirksamkeitsprüfung zu. 8,14 4,98 11,73 7,85 7,00 12,93 16,90 16,84 2,67 7,21 7,49 7,70 7,31 9,59 5,73 4,89 7,97 9,86 7,29 13,75 18,62 20,02 6,40 6,36 7,98 5,97 5,69 9,70 *Schließung UNFÄLLE NACH URSACHE 4 GRÜNDE FÜR 60 % ALLER UNFÄLLE 30 % CONTAINERMANIPULATION 10 % STURZ 10 % HERABFALLENDE TEILE 10 % FUHRPARK IM BERICHTSZEITRAUM GAB ES KEINE ARBEITSBEDINGTEN TODESFÄLLE AUSWERTUNG ARBEITSUNFÄLLE PRO MITARBEITER 2015 2016 2017 2018 1140 WIEN 0,077 0,072 0,055 0,093 2019 0,012 ZENTRALE 0,000 0,000 0,017 0,008 0,007 1220 WIEN 0,028 0,063 0,005 0,051 ARNOLDSTEIN GRAZ GRÖDIG KRAMSACH 0,014 0,017 0,037 0,076 KRAMSACH-PWS 0,033 LEOGANG 0,063 MATTERSBURG 0,105 ST. PÖLTEN 0,048 0,086 0,048 0,029 0,041 0,110 0,088 0,031 0,059 0,071 0,042 0,042 0,130 0,148 0,016 0,033 0,099 LAGER ST. PÖLTEN 0,029 0,000 0,034 WR. NEUSTADT 0,020 0,057 0,080 ASTEN 0,000 INZING 0,041 0,040 0,027 0,023 0,065 BAD HOFGASTEIN ENNS LINZ LENZING KLAGENFURT nicht zutreffend MITTELWERT 0,039 0,054 0,051 0,037 0,027 0,042 0,085 0,048 0,044 0,000 0,129 0,138 0,066 0,103 0,000 0,047 0,100 0,078 0,032 0,067 0,031 0,044 0,027 0,017 0,030 0,063 0,125 - 0,093 - 0,110 0,045 0,059 0,149 0,111 0,074 0,022 0,193 0,019 0,068 ZIEL: <0,04 ARBEITSUNFÄLLE PRO MITARBEITER 42

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 Abfallmanagement. Vom Müll zum Rohstoff. IN DER WÄSCHEREI FALLEN IM WESENTLICHEN FOLGENDE ABFALLARTEN AN: RECYCELBAR NICHT GEFÄHRLICH GEFÄHRLICH Altpapier/Kartonagen ca. 233 Tonnen Kunststoffe/Folien ca. 304 Tonnen Restmüll ca. 439 Tonnen Alttextilien ca. 798 Tonnen Metalle* ca. 100 Tonnen Altöle ca. 5 Tonnen Batterien ca. 1 Tonne Wäschereischlamm ca. 20 Tonnen * Druckgaspackungen, Alteisen/Maschinenschrott Diese Abfälle werden entsprechend dem Abfallwirtschaftsgesetz über be- fugte Unternehmen entsorgt, und da- rüber werden lückenlose Aufzeichnun- gen geführt. Als Zusammenfassung hat jede Zweig niederlassung ein aktu- elles Abfallwirtschaftskonzept erstellt. Neben den Verantwortlichen für die ge- setzeskonforme Abfallentsorgung in den Zweig niederlassungen gibt es auch Abfall beauftragte. Die geringen Mengen an in Verkehr ge- brachten Verpackungsmaterialien wer- den ebenfalls entsprechend erfasst und an befugte Entsorger übergeben. Ungefährliche Abfälle werden folgenden Entsorgungsverfahren zugeführt (Anga- ben in % der Gesamtmenge an Abfall): 23,9 % Papier/Karton – Recycling 31,1 % Kunststoff/Folien – Recycling 45,0 % Restmüll – thermische Verwer- tung. Die Angaben zur Verwertung/Entsor- gung werden vom Entsorgungsdienst- leister zur Verfügung gestellt. Gefährli- che Abfälle werden überwiegend ther- misch verwertet. 43

ABFALLMANAGEMENT ZIEL: Reduktion kg Restmüll pro kg gewaschene Textilien 2019 2025 keine Zielvorgabe 0,0030 Mülltrennung Wir monitoren die Güte der Mülltren- nung im Betrieb, indem wir den Anteil an Restmüll ermitteln, der in Relation zu den in der Wäscherei gewaschenen/ bearbeiteten Kilogramm Wäsche an- fällt. Je niedriger die Zahl, desto bes- ser werden die recycelbaren Fraktionen Karton/Papier und Kunststoff aussor- tiert und getrennt gesammelt. RESTMÜLL (absolute Mengen, in kg) BETRIEB 2015 20.600 32.660 21.560 12.440 4.658 23.827 26.300 35.580 15.632 23.803 19.030 ARNOLDSTEIN GRAZ KRAMSACH LEOGANG MATTERSBURG WIEN 1140 WIEN 1220 WR. NEUSTADT ST. PÖLTEN GRÖDIG INZING BAD HOFGASTEIN ENNS LINZ LENZING KLAGENFURT 2016 10.620 38.510 23.464 14.389 3.967 20.628 31.600 44.600 18.112 14.762 19.020 2017 7.280 40.810 19.960 13.249 1.620 22.540 22.960 39.890 26.012 11.557 18.000 nicht zutreffend 2018 9.950 40.692 19.140 8.280 1.660 23.408 27.980 38.167 16.200 8.550 30.600 7.800 54.265 23.400 33.747 94.990 2019 13.720 37.630 24.142 10.429 1.760 15.472 31.500 36.580 26.700 13.240 50.340 7.800 42.140 23.400 40.885 65.070 SUMME 236.090 239.672 223.878 438.829 440.808 GEWASCHENE TEXTILIEN [t] 61.975 kg RESTMÜLL PRO kg GEWASCHENE TEXTILIEN 0,0038 61.193 0,0039 60.464 0,0037 95.974 0,0046 95.123 0,0046 44

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 mit der Erhebung der tatsächlich anfal- lenden Menge, die über das Abwasser zu den Kläranlagen gelangt. Durch die Kompetenzbündelung inner- halb der ETSA wird auch untersucht, an welcher Stelle sich mit welchen tech- nischen Möglichkeiten diese Mikro- partikel abfiltern lassen. ELEKTRO SCHROTT METALL PLASTIK BIO LOGISCH PAPIER GLAS Alttextilien Obwohl wir bereits beim Einkauf auf nachhaltige, langlebige Textilien ach- ten und die Einsatzdauer der Texti- lien auch mit modernsten Technolo- gien (RFID) verfolgen, müssen wir diese nach einer bestimmten Nutzungsdauer und damit verbundenen Abnutzungs- erscheinungen ausscheiden und gegen neue ersetzen. Hier setzen wir aktuell auf eine zweite Nutzungsmöglichkeit nach dem Ausscheiden als Miettextilien. Spezialisierte Unternehmen machen aus alten Textilien Putzlappen, indem sie die defek ten Teile in Putzlappenfor- mat zerschneiden und wieder in Umlauf bringen. Eine wesentlich nachhaltigere Nut- zung nach der Lebensdauer der Texti- lien wurde in einem zweijährigen ge- meinsamen Forschungsprojekt un- ter der Leitung von ECO-Plus („Cradle to Cradle for textile production“) ge- funden. Durch enzymatische Zerset- zung der Textilien lässt sich zumindest der Kunststoffanteil wiedergewinnen und als Recyclat in bestimmten Men- gen in neuen Textilien einsetzen. Darü- ber hinaus sind wir Forschungspartner in einem Projekt, das aus alten Textilien neue Werkstoffe, z. B. für die Baubran- che, entwickelt. Mikroplastik Als Mitglied der ETSA (European Textile Service Association) ist dieses Thema schon seit Längerem auf der Tagesord- nung, und wir beschäftigen uns intensiv ABFALLMANAGEMENT MANAGEMENT VERANTWORTUNG KONTROLLE Vorgabe: Reduktion des Restmüll anteils in Relation zu den gewaschenen/ bearbeiteten Kilogramm Wäsche. Reduktion Restmüllanteil durch optimierte Mülltrennung – Verantwortung bei den Betriebsleitern und Abfallbeauftragten. • Jährlich durch Jahreszusammenfassung Abfälle pro Zweig niederlassung – Entwicklung/Trend • Zusammenfassung aller Zweigniederlassungen für das Zentral ManagementReview. 45

INFORMATIONSSICHERHEIT Sichere Geschäfte. Mit sensiblen Daten. ZIEL: Anzahl der wesentlichen kritischen Abweichungen zur Datensicherheit auf null reduzieren 2019 1 – keine Zielvorgabe 2025 0 SALESIANER ist ein Dienstleister mit technischer Infrastruktur, deshalb wird der Informationssicherheit hohe Priori- tät eingeräumt. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Prozesse des Unter- nehmens und betrifft jeden Mitarbeiter, der mit Kundendaten zu tun hat. SALESIANER betreibt ein unterneh- Informationssicherheits- mensweites Management (Unternehmens-ISM), um die Informationssicherheit zu ge- währleisten und die damit verbundenen Risiken nachhaltig und unter Einsatz adäquater Ressourcen zu minimieren, gesetzliche und vertragliche Anforde- rungen (z. B. EU- DSGVO, NIS-Richt- linie) zu erfüllen, die Versorgungs- sicherheit zu garantieren, nachhaltige Kundenzufriedenheit zu schaffen und die Ertragskraft des Unternehmens zu sichern. Deshalb hat sich die Geschäftsführung entschlossen, ein ISM-System nach ISO 27001 zu installieren und zu betreiben. Verantwortlich für die Erfassung der Abweichungen, für die Festlegung und Umsetzung der Maßnahmen sowie der Bewertung der Wirksamkeit ist der In- formationssicherheits-Verantwortliche (ISV). DATENSICHERHEIT MANAGEMENT VERANTWORTUNG KONTROLLE Vorgabe: Anzahl der wesent lichen Abweichungen zur Datensicherheit auf null reduzieren. Datensicherheit für kunden bzw. personen bezogene Daten – Verantwor tung beim ISV. • Reporting an GF – Meeting Security Board (Anzahl Abweichungen, Maß nahmen Umsetzungsstatus) • jährliche Zusammen fassung über das ZentralManage mentReview. Abweichungen werden vom ISV doku- mentiert und regelmäßig überprüft. Für jede Abweichung sind Maßnahmen zur Behebung dieser zu entwickeln und in einem Maßnahmenplan zu dokumen- tieren. Der Maßnahmenplan ist mit der Geschäftsführung abzustimmen und von dieser freizugeben. Die Verantwor- tung zur Erstellung des Maßnahmen- plans und der Maßnahmenumsetzung liegt in den Abteilungen. Die Letztverantwortung für alle infor- mationssicherheitsrelevanten Themen obliegt dem eigens eingerichteten Se- curity Board. Dieses fungiert somit als oberste Informationssicherheits-Ins- tanz und hat die finale Entscheidungs- befugnis. Das Security Board, das sich aus der Geschäftsführung, dem ISV und der Leitung IT und IMSM zusam- mensetzt, nimmt folgende Aufgaben wahr: Vorgabe der Sicherheits strategie und Definition der Sicherheitsziele Prüfung und Eskalation von Risiken Prüfung des Ressourceneinsatzes für Informationssicherheit auf Angemessenheit, Freigabe von Vorgaben für Informationssicherheit im Rahmen der geltenden Freigabeverfahren des Unternehmens Diskussion von Berichten und Prozess-Kennzahlen Nachbetrachtung/Analyse schwerwiegender Sicherheitsvorfälle Treffen oder Herbeiführen von Entscheidungen zu Themen der Informationssicherheit Unsere Mitarbeiter werden bereits im Grundschulungsprozess für das Thema „Datensicherheit“ sensibilisiert, da ne- ben den technischen Einrichtungen, die ständig adaptiert und optimiert wer- den, das Grundverständnis bzw. ge- schärfte Bewusstsein jedes Mitarbei- ters zur Sicherheit wesentlich beiträgt. Im Berichtszeitraum sind keine Be- schwerden eingegangen. 46

BERICHTSINHALTE UND BERICHTSQUALITÄT GRI-Standards Offenlegung Seite Organisationsprofil 102-1 Name der Organisation 102-2 Aktivitäten, Marken, Produkte und Dienstleistungen 102-3 Hauptsitz der Organisation 102-4 Länder der Geschäftstätigkeit 102-5 Eigentümerstruktur und Rechtsform 102-6 Belieferte Märkte 102-7 Größe der Organisation 102-8 Information zu Mitarbeitern und anderen Arbeitern 102-9 Beschreibung der Lieferkette 102-10 Wesentliche Veränderungen betreffend die Organisation und ihre Lieferkette 102-11 Vorsorgeprinzip oder -ansatz 102-12 Externe Initiativen 102-13 Mitgliedschaft in Verbänden Strategie 102-14 Erklärung des höchsten Entscheidungsträgers Ethik und Integrität 102-16 Werte, Grundsätze sowie Verhaltensstandards und -normen Unternehmensführung GRI 102: Allgemeine Offenlegungen 2016 102-18 Struktur der Unternehmensführung Einbindung von Stakeholdern 102-40 Liste der Stakeholder-Gruppen 102-41 Kollektivvereinbarungen 102-42 Identifikation und Auswahl der Stakeholder 102-43 Ansätze für die Einbeziehung von Stakeholdern 102-44 Wichtigste Themen und Bedenken der Stakeholder Berichtspraxis 102-45 Liste der konsolidierten Unternehmen 102-46 Festlegung des Berichtsinhalts und Abgrenzung der Themen 102-47 Liste der wesentlichen Themen 102-48 Neue Darstellung von Informationen 102-49 Änderungen in der Berichterstattung 102-50 Berichtszeitraum 102-51 Veröffentlichung des letzten Berichts 102-52 Berichtszyklus 102-53 Anlaufstelle bei Fragen zum Bericht 102-54 Aussage zur Berichterstattung in Übereinstimmung mit den GRI-Standards 102-55 GRI-Content-Index 102-56 Externe Überprüfung 7 11 9 9 7 9, 11 8 – 11 8 9 keine 38 40 40 5 15 – 17 7 13 8 13 13 13 7 14 14 7 7 7 7 7 7 12 46 – 47 keine Thema Offenlegung Seite GRI 201 Wirtschaftliche Leistung 2016 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen 13 – 14 Wirtschaftliche Leistung 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 201-1 Direkt erwirtschafteter und verteilter wirtschaftlicher Wert GRI 307 Umwelt-Compliance 2016 GRI 419 Sozioökonomische Compliance 2016 Legal Compliance 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 307-1 Nichteinhaltung von Umweltgesetzen und -vorschriften 419-1 Verstöße gegen Vorschriften und Verhaltensregeln in sozialen und ökonomischen Bereichen Thema Offenlegung GRI 301: Materialien 2016 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen Beschaffung von Textilien 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 10 10 10 13 – 14 16 – 17 16 – 17 17 17 13 – 14 20 20 Seite Anteil der eingekauften Mehrwegtextilien mit international anerkannten Gütesiegeln in Relation zum gesamten Umsatz 20 48

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 GRI 301: Materialien 2016 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen 13 – 14 Beschaffung von waschaktiven Substanzen 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten Anteil der waschaktiven Substanzen mit Gütesiegel in Prozent der gesamten Anzahl Einsatz von waschaktiven Substanzen in kg/t Wäsche GRI 302: Energie 2016 22 22 23 23 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen 13 – 14 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 302-3 Energieintensität 26 26 25 Energie und Treibhausgasemissionen GRI 305: Emissionen 2016 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen 13 – 14 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 305-1 Direkte THG-Emissionen (Scope 1) 305-2 Indirekte energiebezogene THG-Emissionen (Scope 2) 305-4 Intensität der THG-Emissionen GRI 303: Wasser 2016 36 36 34 – 35 34 – 35 36 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen 13 – 14 Wasserverbrauch & Abwasser 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 303-1: Wasserentnahme nach Quelle GRI 306: Abwasser und Abfall 2016 28 28 29 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen 13 – 14 Abfall 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 306-2 Abfall nach Art und Entsorgungsmethode Transport/Logistik (Distribution) 45 45 43 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen 13 – 14 Transport/Logistik (Distribution) 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten gefahrene km/kg gewaschener Wäsche Dieselverbrauch Liter/kg gewaschener Wäsche Anteil der LKW mit höchster EURO-Abgasnorm im gesamten Fuhrpark 32 32 32 32 31 Thema Offenlegung Seite GRI 403: Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz 2016 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen 13 – 14 Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 403-2 Art und Rate der Verletzungen, Berufskrankheiten, Arbeitsausfallstage und Abwesenheit sowie die Zahl arbeitsbedingter Todesfälle 41 41 42 GRI 405 Vielfalt und Chancengleichheit 2016 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen 13 – 14 Vielfalt und Chancengleichheit 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 405-1 Diversität leitender Organe und der Mitarbeiter 405-2 Grundgehalt und Vergütung von Frauen im Verhältnis zu Männern GRI 416 Kundengesundheit und -sicherheit 2016 8 8 8 8 Qualitätsmanagement und Produktverantwortung 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen 13 – 14 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 416-1 Prüfung von Produkt- und Dienstleistungskategorien hinsichtlich Auswirkungen auf Gesundheit und Sicherheit GRI 418 Schutz der Kundendaten 2016 103-1 Erläuterungen zum wesentlichen Thema und zu den Grenzen der damit verbundenen Auswirkungen 38 38 39 13 – 14 46 46 Datensicherheit 103-2 Beschreibung des Managementansatzes und seiner Komponenten 103-3 Evaluierung des Managementansatzes 418-1 Begründete Beschwerden in Bezug auf die Verletzung der Privatsphäre von Kunden und den Verlust von Kundendaten 46 49

ROADMAP NACHHALTIGKEITSBERICHT 2019 Topthema Kennzahlen Einheit 2015 1 Beschaffung von Textilien 1.1 Anteil eingekaufter Mehrwegtextilien mit international anerkannten Gütesiegeln in Relation zum gesamten Umsatz % vom Umsatz in € 11,88 % (inkl. Ökotex) 2 Beschaffung von waschaktiven Substanzen 1.2 Hersteller forcieren, die Recyclatanteile in den Textilien einsetzen. Zielwert: 33 % der Hauptlieferanten bis 2025 % 2.1 Einsatz waschaktiver Substanzen je Textilkategorie kg / t Wäsche 2.2 Anteil waschaktiver Substanzen mit Ecolabel in Prozent der gesamten Anzahl waschaktiver Substanzen. % 3.1 Corporate Carbon Footprint t CO2-Äqu. / t Wäsche k. A. 21,5 16,7 0,44 3 Energieverbrauch in der Wäscherei 3.2 Energieverbrauch je kg Wäsche (Erdgas/Heizöl, Strom, Diesel) kWh / kg Wäsche 1,73 2016 -- k. A. 21,5 17,1 0,40 1,92 PERFORMANCE 2017 -- k. A. 21,2 17,6 0,34 1,81 4 Wasserverbrauch & Abwasser 4.1 Wasserverbrauch je kg Wäsche l / kg Wäsche 12,85 12,16 10,30 5.1 Zurückgelegte Transportdistanz pro Wäsche inkl. aller externer Shuttleverkehre km / kg Wäsche 0,0968 0,1017 0,0992 k. A. 19,9 17,8 0,39 2,31 11,02 0,105 2018 2019 74 % Ökotex plus 5 % EU-Ecolabel, Fairtrade 74 % Ökotex plus 5 % EU-Ecolabel, Fairtrade Ziel 2020 25 neu ab 2020 15 50 0,40 1,52 k. A. 19,6 19,8 0,40 2,27 Ziel 2025 40 33 17 75 2020/21 MASSNAHMEN 2022 2023-2025 Lieferantengespräche führen und Anforderungen abklären. Lieferanten, die Textilien mit Gütesiegel (anerkannte Gütesiegel wie z. B. Ecolabel, made in green, fairtrade …) anbieten, werden im Einkauf bei entsprechender wirtschaftlicher Abbildbarkeit bevorzugt, und Lieferanten ohne Gütesiegel dazu motiviert, dementsprechend die Zertifizierungen auszuweiten. Lieferantengespräche führen: Austausch über Recyclingprojekte mit SALESIANER-Beteiligung; Möglichkeiten über den Einsatz von Recyclaten bei Mischgeweben besprechen und mittelfristig einfordern. Lieferant muss diese Anteile auch ausweisen. Modernisierung der Waschmittel-Dosieran- lagen in allen Betrieben, automatisches Ver- brauchsmonitoring in Echtzeit – Forderung in der neuen Ausschreibung Waschmittelverträge Modernisierung der Waschstraßen in den Betrieben St. Pölten, Grödig Kriterienerfüllung UZ70 in weiteren Betrieben vorantreiben (Graz) UZ70 gemeinsam mit dem VKI und den Bran- chenvertretern weiterentwickeln Optimierung der Waschprozesse/Waschverfahren mit den Lieferanten gemeinsam pro Textilkate- gorie weiterentwickeln Ausschreibung Waschmittel für alle Betriebe – Basis Produkteinsatz entsprechend UZ70 für alle Lieferanten verpflichtend Vertragseinhaltung kontrollieren 0,28 Summe aus allen Einzelmaßnahmen (Energie, Wasser, Logistik) Flächendeckende Umsetzung /Implemen- tierung von BDE-Systemen inkl. Energie- monitoring zur Produktivitätssteigerung – Energieeinsatz pro t Wäsche reduzieren Implementierung von 1–2 Pilotprojekten zum Thema Energiemonitoring zur Ermittlung von Betriebsabläufen mit Energieeffizienzpoten- tialen Schwerpunkte in den Betrieben: Optimierung Dampfprozess (Verluste in Leitungen reduzie- ren, Wirkungsgrad der Dampfkesselanlagen optimieren) Abwasserrückgewinnung: Wärmerückgewin- nung aus Abwasser und aus der Trocknerabluft optimieren (Vorwärmung Frischwasser) • Lieferanten gemeinsam pro Textilkategorie weiterentwickeln • Modernisierung Waschanlagen • Ausbau bzw. Installation von Wasserrückgewinnungssystemen 1,35 8 Waschtemperatur von 60 auf 40 °C reduzieren, ohne hygienische Einbußen hinzunehmen und ohne den Chemieeinsatz wesentlich zu erhöhen ( Sinner’scher Kreis) • Entwicklung/Installation von LKW-Beladegradanzeigen über das Telematiksystem für die Analyse in Echtzeit – Planungstool für Tourenoptimierun- gen • Einsatz von POI-Analysen als Vertriebstool – Kunden vorrangig auf bestehenden Touren akquirieren • Tourenoptimierung mittels Telematik in den Betrieben und überregional im Hinblick auf Regionüberschneidungen • Entscheidungen für Betriebsansiedelungen auch nach geografischen Kriterien (Nähe zum Kunden) treffen • Fuhrparkmanagement für Firmen-PKW-Flotte (Car-Policy, Reiserichtlinie) • Optimierung Einsatz von Telematiksystemen (Systemanpassung auf modernsten Stand) inkl. Direktfeedback zum Fahrverhalten in das Cockpit für alle KFZ • Verbesserung des Bewusstseins der Fahrer anhand der täglichen/wöchentlichen Fahrverhaltens-Analysen aus den Telematikaufzeichnungen • Regelmäßige Schulungen inkl. Trainings zum Thema ökonomisches Fahrverhalten für alle Fahrer verpflichtend • Einsatz von Elektrofahrzeugen mit HZGG bis 3,5 t im städtischen Bereich (Reichweite) implementieren/forcieren Total Cost on Owner – Betrachtung im Bereich der KFZ: Ergebnis der Kosten-Nutzen-Analyse umsetzen und durch die reduzierte Einsatzdauer ergibt sich in Summe ein moderner Fuhrpark Abweichungen über den Prozess „Kontinuierliche Verbesserung - Maßnahmenkatalog“ systematisch abarbeiten und somit die Erreichung der Zielsetzung bei einzelnen Kriterien zur Berechnung des Erfüllunggrades sicherstellen Entsprechend den Vorgaben des Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 werden alle relevanten rechtlichen bzw. gesetzlichen Bestimmungen ermittelt, und die Umsetzung sowie die Erfüllung der Anforderung werden laufend durch die Technik zentral gemonitort. Abweichungen werden umgehend systematisch über den Prozess kontinuierliche Verbesserung (Maßnahmenkatalog) abgearbeitet. Die Compliance-Regeln mit dem Dienstzettel gemeinsam erklären und unterschreiben lassen und somit fix im Prozess Neueinstellungen verankern; konsequente Umsetzung und Kontrolle Regelmäßiges Controlling der Arbeitszeitüberschreitung in allen Bereichen inkl. Maßnahmenfindung bzw. -setzung bei Abweichungen; systematisches Abarbeiten über den Prozess kontinuierliche Verbesserung (Maßnahmenkatalog) Optimierung der internen Abfalllogistik (Sammelstellen, Bewusstseinsbildung, Wirksamkeit der Umsetzung) im Hinblick auf möglichst hohe Trennung von recyclingfähigen Fraktionen zur Reduktion des verbleibenden Restmüllanteils Mitwirkung an Forschungsprojekten für Alttextilrecycling sowie Aufbau von Abnahmenetzwerken für die Wiederverwendung von Alttextilien Umsetzung/Weiterentwicklung des Arbeitssicherheits- und Gesundheitsvorsorge-Managementsystems nach ISO 45001 entsprechend dem implementierten Prozess und den darin festgelegten Regelkreisen zur ständigen Verbesserung; Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeitermotivation auch aus der Evaluierung der psychischen Belastungsfaktoren 10,34 11 0,103 inkl. externer Shuttleverkehre 0,085 0,075 0,0260 inkl. externer Shuttle verkehre – erst- mals für 2019 betrachtet 0,0186 0,014 70 70 85 70 qualitativ qualitativ 0 100 0,25 0 100 0,04 0,003 75 0,035 10 bzw. unter AUVA-Schnitt k. A. 0,068 12,67 neu ab 2020 neu ab 2020 neu ab 2020 1 (intern) neu ab 2020 0 93 % (Maßnahmen- umsetzung) neu ab 2020 Reifegrad und Maßnah- menumsetzung min. 75 % ISO 27001 – Managementsystem als IMS implementieren und umsetzen Umsetzung/Weiterentwicklung des Informationssicherheits-Managementsystems nach ISO 27001 entsprechend des implementierten Prozesses und der darin festgelegten Regelkreise zur ständigen Verbesserung k. A. k. A. neu ab 2020 8 % Laufende Optimierungen der Themen Produktivität in der Wäscherei, Logistik sowie qualifizierte Aufträge gewinnen und damit solide Ergebnisse erwirtschaften (Kundenauftragsbewertungen) neu ab 2020 Grundgehalt/-lohn für Frauen und Männer auf gleichem Niveau Gehalts- und Lohnniveau weiterhin ohne Unterscheidung nach Geschlecht Ziel erreicht Ziel nicht erreicht 51 5 Transport/Logistik/ Fuhrpark 5.2 Dieselverbrauch in Liter Treibstoff pro transportiertem Kilogramm Wäsche 5.3 Anteil der LKW mit höchster EURO-Abgasnorm am LKW-Fuhrpark 6 Qualitätsmanagement und Produktverantwortung 6.1 Entwicklungsgrad der Managementsysteme: Kriterien mit Erfüllungsgrad 90-100% in Relation zu allen anderen Kriterien 7.1 Summe der Strafzahlungen wegen Gesetzesübertretung (exkl. geringfügige Verkehrsdelikte – Strafzettel) 7.2 Gesamtzahl von Strafen wegen Nichteinhaltung von arbeitsrechtlichen Bestimmungen 7.3 Anteil der Angestellten, die zu Compliance-Regeln geschult sind 7.4 Arbeitszeitüberschreitungen in Relation zu den gesamten geleisteten Stunden 8.1 Anteil an Restmüll (RM), der in Relation zu den in der Wäscherei gewaschenen/bearbeiteten Kilogramm Wäsche anfällt Entsorgung Alttextilien: Anteil der Alttextilien ohne weitere Nutzung (Weiterverwendung in anderen Einsatzgebieten bzw. Recycling) 9.1 Reduktion der Arbeitsunfälle pro Mitarbeiter 9.2 Reduktion der Ausfallstage 7 Unternehmensethik & Legal Compliance 8 Abfallmanagement 9 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz 10 Datensicherheit 11 Wirtschaftliche Leistung Gesamtergebnis Umsatz vor Steuern 12 Vielfalt und Chancengleichheit Grungehalt/-lohn 10.1 Anzahl der wesentlichen kritischen Abweichungen zur Datensicherheit reduzieren interne und externe Sicherheitslücken 10.2 Umsetzungsgrad Maßnahmenkatalog Datensicherheit bzw. Reifegradanalyse (Zielwert 3 von 4) l / kg 0,0199 0,0196 0,0193 0,0233 % % € Anzahl % % 50 0 0 100 0,38 51,1 50 0 0 100 0,33 64,3 38,5 4470 0 100 0,21 66,9 35 8635 0 100 0,17 69,5 38,8 4315 0 100 0,06 kg RM/kg gew. Wäsche 0,0038 0,0039 0,0037 0,0045 0,0047 neu ab 2020 % Unfälle / Mitarbeiter Tage / Mitarbeiter % % € k. A. 0,034 12,31 k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. 0,054 13,16 k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. 0,051 13,01 27 (intern) 9,75 (Reifegrad) k. A. k. A. k. A. 0,059 12,69 0 k. A. k. A. k. A.